Die Augsburger Panther haben das erste Auswärtsspiel des Jahres 2025 gewonnen und damit eine Pleitenserie von zwölf Spielen auf fremdem Eis beendet. Bei den Kölner Haien reichte dem AEV ein überragendes erstes Drittel, um am Ende glücklich mit 3:2 die Punkte aus der Domstadt zu entführen. Die Treffer für die Panther erzielten Florian Elias (5., 11.) und T.J. Trevelyan (59.). Für Köln waren Alexandre Grenier (37.) und Josh Currie (60.) erfolgreich.
PANTHER STEHEN SICHER IN DER DEFENSIVE:
Headcoach Larry Mitchell veränderte sein Team zum Sieg gegen Nürnberg nur auf einer Position. Luca Tosto rückte für Moritz Elias ins Lineup. Im Tor stand somit erneut Strauss Mann, doch dieser wurde im ersten Drittel kaum geprüft. Die Panther standen nämlich unglaublich sicher in der Defensive und spielten eines der besten ersten Drittel der gesamten Saison. Einzig bei einem Schuss von Louis-Marc Aubry musste Mann seine Klasse zeigen (13.), anonsten ließen seine Vorderleute im Grunde nichts zu. Doch nicht nur das, denn der AEV war auch bei Kontern stets gefährlich. Ein solcher führte zum 0:1, als Chris Collins genau im richtigen Moment auf Elias querlegte und dieser nur noch einschieben musste (5.).
ELIAS MIT DEM DOPPELPACK:
Mit zunehmender Spielzeit und mit der Führung im Rücken wurden die Panther zudem immer mutiger und legten nach. Wieder war es Collins, der mit viel Geschwindigkeit in die Kölner Zone fuhr und auf Elias ablegte, der mit einem platzierten Schuss neben den rechten Pfosten seinen ersten Doppelpack in der PENNY DEL schnürte (11.). Jason Bast hätte sogar noch weiter erhöhen können (17.), aber lieb letztlich beim 0:2 bei der ersten Sirene. Nach Wiederbeginn dann jedoch ein völlig anderes Bild. Die Haie dominierten das Spiel nun und kamen auch immer wieder zu Abschlüssen.
HAIE WERDEN STÄRKER:
In der 25. Minute jubelten die Hausherren auch das erste Mal, aber die Panther hatten in dieser Situation Glück, da die Unparteiischen zuvor schon abgepfiffen hatten. Eine Minute später Köln dann mit seiner besten Chance des bisherigen Spiels, als Frederik Storm alleine auf Mann zulief, in diesem allerdings seinen Meister fand (26.). Generell stand Augsburgs Goalie nun extrem im Blickpunkt, zeigte allerdings eine Reihe von herausragenden Paraden. In der 30. Minute hatte er allerdings auch Glück, als Junani Tyrväinen nur die Latte traf.
GRENIER VERKÜRZT FÜR KÖLN:
In der Schlussphase des Mitteldrittels war dann aber auch Mann zum ersten Mal geschlagen. Nach einer tollen Kombination über drei Stationen traf Grenier per Direktschuss aus kurzer Distanz unhaltbar zum 1:2 (37.). Im Schlussdrittel hätte der AEV dann beinahe den alten Abstand wieder hergestellt, aber Anrei Hakulinen traf nur die Latte (42.). Ansonsten gaben weiter die Haie den Ton an, waren aber nicht mehr so dominant wie noch im zweiten Durchgang. Dennoch hatte Mann alle Hände voll zu tun, um den Ausgleich zu verhindern. Die Panther verteidigten es in dieser Phase leidenschaftlich, warfen sich in zahlreiche Schüsse und der wichtige Auswärtsdreier rückte immer näher.
PANTHER IM GLÜCK:
Die Haie nahmen aber frühzeitig Torhüter Julius Hudacek vom Eis und tatsächlich war die Scheibe in der 58. Minute im Augsburger Tor. Doch wie schon im zweiten Durchgang hatten die Panther Glück, dass die Schiedsrichter frühzeitig abpfiffen, obwohl die Scheibe eigentlich spielbar war. Somit blieb es beim 1:2 und als Trevelyan ins leere Tor den dritten Treffer des AEV besorgte, war die Partie entschieden (59.). Der Treffer von Currie, der einen Schuss von Adam Almquist zehn Sekunden vor dem Ende noch unhaltbar abfälschte, war letztlich nur Ergebniskosmetik.
Für die Panther geht es nun am Mittwoch zu Hause gegen die Fischtown Pinguins weiter. Am kommenden Wochenende stehen Partien beim ERC Ingolstadt und gegen die Löwen Frankfurt auf dem Programm.