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(0:1) - (2:0) - (3:2)
12.09.2021, 16:30 Uhr

AEV verliert knapp bei der DEG

5:3 Niederlage in Düsseldorf

Þ12 September 2021, 21:17
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Augsburger Panther
Augsburger Panther

Die Augsburger Panther haben ihren persönlichen DEL-Auftakt knapp verloren. Bei einer sehr effizienten Düsseldorfer EG lieferten die Panther eine über weite Strecken gute Vorstellung ab, unterlagen am Ende aber mit 3:5. Die Treffer für den AEV erzielten Brad McClure (20.), T.J. Trevelyan (56.) und Adam Payerl (56.). Für die DEG waren Victor Svensson (32.), Brendan O'Donnell (32.), Alexander Barta (45.), Jerry D'Amigo (57.) und Tobias Eder (60.) erfolgreich. 

Kharboutli und Clarke fehlen

Mark Pederson musste bei seinem DEL-Trainerdebüt kurzfristig auf Samir Kharboutli verzichten, der sich mit dem Coronavirus infiziert hat und in häuslicher Quarantäne ist. Sonst konnte der Coach aus dem Vollen schöpfen, so dass Michael Clarke nur auf der Tribüne Platz nehmen musste. 

Im Tor stand Olivier Roy, der sich im ersten Powerplay der Gastgeber erstmals auszeichnen konnte, als er einen gefährlichen Schuss von Eder stark entschärfen konnte (11.). Kurz zuvor hatte der AEV - auch schon in Unterzahl - den ersten Hochkaräter des Spiels, als T.J. Trevelyan mit einem Bauerntrick nach einer Unaufmerksamkeit der Düsseldorfer Defensive die Gästeführung verpasste (10.). 

McClure bringt AEV in Führung

Zuvor begegneten sich beide Mannschaften auf Augenhöhe, auch wenn Möglichkeiten Mangelware blieben. Dies war im zweiten Teil des ersten Drittels nicht mehr so, denn vor allem die Panther wurden stärker. In Überzahl scheiterten David Stieler (14.) und Jesse Graham (15.) und etwas später vergab Vinny Saponari bei numerischer Gleichzahl (17.).

Die Führung nur 1,2 Sekunden vor der ersten Sirene war damit alles andere als unverdient. Torschütze war McClure, der bei angezeigter Strafe nach einem überragenden Anspiel von Colin Campbell nur noch einschieben musste (20.). 

Auch im Mitteldrittel war der AEV zunächst tonangebend und hatte während eines frühen Powerplays auch erhöhen können, aber die DEG-Defensive verhinderte den erneuten Einschlag und so konnten die Hausherren das Spiel innerhalb von nur sieben (!) Sekunden drehen.

DEG dreht Spiel in sieben Sekunden

In Überzahl hatte die DEG bereits durch Brett Olson (28.) und Alexander Ehl (31.) gute Chancen, ehe Svensson nach toller Kombination schließlich den Ausgleich besorgte (32.). Schlimmer noch aus Augsburger Sicht: Beim anschließenden Bully wurden die Gäste auf dem falschen Fuß erwischt und O'Donnell traf zum 2:1 (32.). 

Die Panther schalteten anschließend einen Gang hoch und hatten noch einige gute Gelegenheiten auf den Ausgleich im zweiten Drittel, aber der sollte nicht fallen. Die beste Chance konnte Chad Nehring im Powerplay frei vor Hendrik Hane nicht verwerten (35.), so dass es mit der knappen DEG-Führung in den dritten Spielabschnitt ging.

Doppelschlag der Panther

Dort mussten die Gäste den nächsten Nackenschlag verkraften, denn die DEG erhöhte auf 3:1. Barta fälschte einen Schuss von Nicolas Geitner noch leicht ab und Roy war ein drittes Mal chancenlos (45.).  

Der AEV erhöhte in der Folge den Druck und attackierte noch früher, aber die DEG strand gut und ließ kaum Chancen zu. Ausgerechnet in Unterzahl kamen die Panther dann aber doch in Spiel zurück, als Trevelyan auf und davonzog und genau fünf Minuten vor dem Ende auf 2:3 verkürzte (56.).

Und nun gelang den Gästen der Doppelschlag, denn kurz danach durften ein weiteres Mal in Überzahl ran und nutzten dieses. Torschütze war Payerl, der einen Hammer von der blauen Linie von Graham nur 59 Sekunden nach dem Anschlusstreffer unhaltbar abfälschte (56.).

Düsseldorf schlägt zurück

Doch die DEG antwortete wiederum nur 28 Sekunden danach - und auch dieses Tor fiel in Überzahl als D'Amigo im Nachschuss zum 4:3 einnetzte (57.). Die Panther versuchten zu antworten, nahmen Roy auch frühzeitig vom Eis, aber als Eder kurz vor Schluss ins leere Tor traf, war das Spiel endgültig entschieden (60.). 

Für die Panther geht es nun am kommenden Freitag zu Hause - endlich wieder vor Zuschauern - im Curt-Frenzel-Stadion gegen die Iserlohn Roosters weiter. Am kommenden Sonntag muss der AEV bei den Kölner Haien antreten.  

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