Deutsch 
Schon im ersten Drittel wurde deutlich, dass die Dortmunder in diesem Jahr mit einer starken Mannschaft in der Oberliga an den Start gehen. Von der ersten Minute an setzten sie die Außerirdischen unter Druck und waren durch Ryan Martens gleich zweimal bis zur ersten Pause erfolgreich. Auch wenn die Aliens phasenweise Mühe hatten, den Puck aus der eigenen Zone zu befördern, so lieferten sie dennoch eine kämpferische und engagierte Leistung ab. "Das Spiel war schnell und hatte ein hohes Niveau. Meine Spieler konnten das Tempo lange Zeit mitgehen", resümierte Aliens-Coach Alexander Jacobs, der in dieser Woche beim Training aufgrund von Grippe-Erkrankungen auf mehrere Spieler verzichten musste. "Am Freitag standen außerdem einige Spieler bei Lehrgängen des Landesverbands den ganzen Tag auf dem Eis".
Vor allem im zweiten Drittel hatten die Außerirdischen Mühe, das Ergebnis zu halten. Die Dortmunder nahmen Aliens-Goalie Dennis Kohl, der einmal mehr eine überzeugende Leistung ablieferte, unter Dauerbeschuss. Dass die Elche dennoch nur einen Treffer durch Nils Sondermann erzielen konnten, spricht für die gute Abwehrleistung der Ratinger, die aufopferungsvoll gegen das druckvolle Spiel der Dortmunder ankämpften.
Als dann Max Lingemann in der 41. Minute in doppelter Überzahl auf 1:3 aus Sicht der Ice Aliens verkürzen konnte, hofften die Zuschauer am Sandbach nocheinmal auf ein enges Spiel, doch die Dortmunder zogen das Tempo gleich wieder an. Roman Weilert traf in der 44. Minute in Überzahl und Ryan Martens sorgte in Unterzahl für den Endstand von 1:5 in der 49. Spielminute.
„Wir haben das ganze Spiel über gekämpft und ich habe wieder viele positive Ansätze gesehen. Dortmund hat eine starke Mannschaft und deshalb geht das Ergebnis völlig in Ordnung“, sagte Jacobs nach dem Spiel. „Man hat gesehen, dass die Dortmunder schon deutlich länger auf dem Eis stehen und in der Lage sind, unsere Fehler eiskalt auszunutzen“. Am Sonntag in Dortmund sieht er die Ice Aliens dennoch nicht chancenlos. "Wir werden wieder bis zur letzten Minute kämpfen und unsere Chancen suchen".
