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Aliens verlieren umkämpfte Partie in Frankfurt

Þ24 Oktober 2011, 13:24
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Die Ice Aliens agierten im ersten Drittel eher verhalten und konzentrierten sich darauf, die engagiert aufspielenden Löwen unter Kontrolle zu halten. Die Gastgeber hatten deutlich mehr Spielanteile und dominierten die Partie vor eigenem Publikum. Vor allem im Spiel 5 gegen 5 waren die Frankfurter abgeklärter und torgefährlicher. So war es auch verdient, als Jan Barta die Löwen zunächst in der 4. Minute in Führung brachte und nur drei Minuten später zum 2:0 nachlegte. Ein Weckruf für die Ice Aliens, die sich in den Folgeminuten zurück ins Spiel kämpften und in Überzahl den Anschlusstreffer durch Robby Hein in der 13. Minute erzielten.

Beide Teams wollten an diesem Abend unbedingt den Sieg. Das drückte sich auch in der Spielweise aus, denn sowohl Frankfurt als auch Ratingen gingen körperbetont und aggressiv zu Werke. Nicht ohne Folgen: Der Schiedsrichter war gezwungen, die Partie mehrfach zu unterbrechen, nachdem Spieler auf beiden Seiten nach hart geführten Bandenchecks benommen am Boden liegen blieben. Negativer Höhepunkt war eine Spieldauerstrafe gegen Aliens-Torhüter Marc Dillmann, der nach mehreren direkten Attacken im Torraum mit dem Schläger zustieß und seinen Gegenspieler hierbei verletzte. Für ihn ging Dennis Kohl zwischen die Pfosten und wurde von den Frankfurtern ebenfalls nicht verschont. Bei einer Parade hatte Kohl unglaublich viel Glück, als die Kufe des Gegenspielers eine Schnittwunde an der Kehle hinterließ. Aber auch auf Seiten der Löwen gab es Verletzte zu vermelden. Alex Althenn musste nach einem Bandencheck mit einer durchtrennten Lippe ins Krankenhaus gebracht werden.

Zurück zum Sportlichen: Die Ice Aliens blieben trotz zahlreicher Unterbrechungen und teils chaotischer Zustände auch im zweiten Drittel am Drücker und erzielten in der 25. Minute durch Lance Monych den Ausgleich. Trotz mehrfacher guter Möglichkeiten wollte die Führung allerdings nicht gelingen. Die Löwen schafften es dagegen, das Kräfteverhältnis auf dem Eis wieder zu kippen. Zunächst war es Ryan Fairbarn (35.) und dann Raphael Wagner (39.), die die Gastgeber erneut mit zwei Toren in Führung brachten und den 4:2-Pausenstand besorgten.

Die Ice Aliens zeigten bei dieser Partie einmal mehr, dass sie auch gegen die starken Gegner bis zur letzten Minute konditionell und läuferisch mithalten können und versuchten alles, um den Rückstand doch noch einmal aufzuholen. Die rund 80 mitgereisten Fans aus Ratingen schöpften Hoffnung, als Andrej Kiselev mit einem strammen Schuss von der blauen Linie zum 4:3 traf. Die Löwen ließen sich jedoch die Butter nicht mehr vom Brot nehmen und erzielten kurz vor Schluss den 5:3-Endstand durch Jan Barta.

Löwen Frankfurt – Ratinger Ice Aliens 5:3 (2:1, 2:1, 1:1)

Tore: 1:0 (4.) Barta, 2:0 (8.) Barta, 2:1 (13.) Hein, 2:2 (25.) Monych, 3:2 (34.) Fairbarn, 4:2 (38.)
Wagner, 4:3 (45.) Kiselev, 5:3 (56.) Barta

Strafminuten: Frankfurt 25 + 20 Müller, Ratingen 21 + 20 Dillmann
Zuschauer: 3.193

eishockey.net / PM Ratingen Ice Aliens

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