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Aliens wieder mit Kämpferherz – harte Arbeit für die Moskitos

Þ07 Dezember 2014, 08:01
Ғ2022

Auch wenn sich die Essener in der Liga zwischenzeitlich eine Schwächephase gönnten, muss man neidlos anerkennen, dass sie mit ihrem Spielerkader zu den Top4-Oberligaclubs gehören und im weiteren Saisonverlauf voraussichtlich wieder Boden in der Tabelle gut machen werden.

Der Tabellenvierte setzte sich auf heimischem Eis, in einem im Vergleich zu vorherigen Partien deutlich ausgeglichenerem Match, gegen die Außerirdischen mit 4:1 (3:0; 1:1, 0:0) durch.

Wie man unschwer erkennen kann, war das erste Drittel das spielentscheidende, in welchem die Stechmücken ihren Anspruch, ihren Tabellenplatz zu halten bzw. auszubauen, unmissverständlich und dominant signalisierten – von der ersten Spielminute an war die Ratinger Defensive einem Sturmlauf ausgesetzt, bei dem man zunächst Probleme hatte, diesem Essener Tempo zu folgen.
Entsprechend schnell musste Aliens-Torwart Bastian Jakob dann auch in der dritten Spielminute einen brachialen Schlagschuss des Essener Routiniers Branislav Pohanka aus den Tormaschen holen.

Essen spielte weiter „Hochgeschwindigkeitseishockey“, sodass die Aliens kaum zum Luftholen oder zum Kontern kamen.
Das 2:0 für die Heimmannschaft fiel während eines Powerplays in der 11. Minute – die Mücken nutzten einen Rebound von Keeper Bastian Jakob, bei dem der Puck unglücklich in die Zone vor dem Ratinger Tor prallte.

Eine Minute später vollendete der Moskito Thomas Richter ein Solo durch die überraschte Aliens-Abwehr und ließ bei seinem Abschluss zum 3:0 in der 12. Minute dem Goalie im Kasten der Aliens aus kurzer Distanz wieder keine Abwehrchance.

Nach diesen schnellen Treffern für den Gegner wäre „normalerweise“ jetzt ein Einbruch des Ratinger Teams zu erwarten gewesen, aber es schloss sich die beste Phase der Außerirdischen im ersten Drittel an, in der sie sich förmlich in Richtung des Essener Tors  „arbeiteten“, die Stechmücken in deren Verteidigungsdrittel festnagelten und mehrfach „den Wendler“ im Moskitos-Gehäuse prüften.

Entsprechend feuerte Alex Jacobs seine Spieler weiter mit „Einer muss jetzt rein!“ an, aber Essen konnte den Drei-Tore-Vorsprung bis zu Pause verteidigen.

Im zweiten Drittel zeigte sich die Heimmannschaft nicht mehr so souverän wie zu Anfang des Spiels. Ratingens Stürmer Andréa Pasquale konnte in der 24. Minute daher, nach einem Schuss von Benjamin Jakob, einen „Abstauber“ zum 1:3-Anschlußtreffer für Ratingen im Essener Tor platzieren.

Anschließend versuchten die Aliens „nachzulegen“, mussten aber drei Minuten später, nach einer Kombination zwischen der „DEL-Leihgabe“ im Essener Trikot, Maik Klingsporn und Moskitos-Stürmer Aaron Mc Leod, das 1:4 hinnehmen.  

Auch im letzten Spielabschnitt war das Spiel intensiv, da sich die Mannschaften wenig schenkten, ein Tor fiel jedoch aufgrund der jeweiligen Defensivleistungen nicht mehr.

Insgesamt geht der Sieg der Moskitos absolut in Ordnung, aber die Essener mussten dafür gegen geschlossen und kämpferisch agierende Ice Aliens mehr investieren, als die bisherigen Ergebnisse hätten vermuten lassen.

Alexander Jakobs gratulierte seinem Pendant auf Essener Seite, Frank Gentges, dementsprechend zu einer guten Leistung seiner Mannschaft, sah bei seinem Aliens aber die Perspektive, für die Top4-Oberligateams demnächst ein „noch härterer Brocken“ zu werden!

Tore für Essen:       Pohanka (2), Richter, Mc Leod
Tor für Ratingen:    Pasquale

Strafen Essen:       06 Minuten
Strafen Ratingen:  12 Minuten

Schiedsrichter:      S. Franz
Zuschauer:            582
Fotos:                   Jana Duderstadt

eishockey.net / PM Ratingen

 ratingen 75x75

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