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Η-Ζ
(2:0) - (0:2) - (1:0)
20.11.2022, 16:30 Uhr

Allavena verhindert Punkte für den AEV

Panther unterliegen knapp im Derby

Þ20 November 2022, 22:51
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Augsburger Panther
Augsburger Panther

Die Augsburger Panther haben auch das zweite Derby der Saison in der PENNY DEL beim EHC Red Bull München verloren. Nach dem deutlichen 0:6 Ende September ging es dieses Mal jedoch deutlich enger zu. München behielt aber - auch dank zwei unglaublicher Paraden von Goalie Daniel Allavena - mit 3:2 die Oberhand. Die Treffer für den AEV erzielten Adam Payerl und Terry Broadhurst (je 25.). Für Red Bull waren Austin Ortega (5.), Ben Smith (15.) und Andreas Eder (42.) erfolgreich. 

Endras auf der Bank

Personell veränderte Headcoach Peter Russel sein Team im Vergleich zum Sieg gegen Bietigheim auf zwei Positionen. Markus Keller erhielt im Sinne einer sinnvollen Belastungssteuerung den Vorzug vor Dennis Endras, der gerade erst am Freitag aus einer längeren Verletzungspause zurückkehrte. Im Angriff kehrte zudem Vinny Saponari zurück und rückte für den überzähligen Michael Clarke ins Lineup. 


Der Dreier vom Freitag schien den Augsburgern gut getan zu haben, denn in der Anfangsphase hielt der AEV gut dagegen. Ein Wechselfehler bescherte den Gastgebern dann aber doch den recht frühen Führungstreffer. Ortega scheiterte zunächst gegen Keller, aber die Scheibe kam über Umwege zurück zum Münchner Stürmer, der im zweiten Nachschuss das 1:0 markierte (5.).

München erhöht

Im direkten Gegenzug hätten die Panther beinahe die perfekte Antwort gehabt, aber Samuel Soramies scheiterte frei vor dem Münchner Tor an Allavena (5.). Auch ein folgendes Powerplay brachte keinen Erfolg und so übernahm München nach und nach wieder die Spielkontrolle. Chris DeSousa traf nur den Pfosten (11.), aber sonst stand die Panther-Defensive recht stabil.

Zwar musste oft auf das Stilmittel des Icings zurückgreifen, aber es gelang, die Gastgeber gut vom eigenen Tor fernzuhalten. Dennoch hatten die optisch überlegenen Münchner ein paar Chancen, aber Keller war jeweils zur Stelle. In der 15. Minute konnte Red Bull dennoch erhöhen: Ein Schuss von der blauen Linie von Zach Redmond wurde geblockt, landete aber genau bei Smith, der aus der Drehung unter Keller zum 2:0 einschieben konnte.

AEV per Doppelschlag zum Ausgleich

Mit diesem Spielstand ging es auch ins zweite Drittel, aber dort bekamen die Zuschauer ein völlig anderes Spiel zu sehen. Alles fing damit an, dass Ryan Kuffner nach einem geblockten Schuss kurzzeitig das leere Tor vor sich hatte, aber bedrängt nur das Außennetz traf (23.). Diese Möglichkeit hauchte den Gästen aber neues Selbstvertrauen ein und keine drei Minuten später stand es 2:2.

Der Reihe nach: Zuerst erkämpfte Drew LeBlanc an der eigenen blauen Linie stark die Scheibe drehte sich um die eigene Achse und bediente Marcel Barinka, der wiederum Payerl mit einem absoluten Traumpass auf die Reise schickte. Freistehend vor Allavena ließ Payerl dann nicht lange bitten und schloss den perfekten Konter eiskalt zum Anschlusstreffer ab (25.).

47 Sekunden später jubelte der AEV erneut. Nach einem erneuten Scheibengewinn im eigenen Drittel ging es schnell und Broadhurst schloss eine Zwei-auf-Eins-Situation selbst ab, indem er die Scheibe unhaltbar neben den Pfosten zimmerte (25.).

Allavena mit sagenhaftem Reflex gegen Barinka

Der Doppelschlag verfehlte seine Wirkung nicht: Die Panther waren nun am Drücker und hätten das auch Spiel auch komplett drehen müssen. Nach einer überragenden Kombination war Barinka plötzlich völlig frei und musste im Grunde nur noch einschieben, aber Allavena verhinderte daa 2:3 mit einem wirklich sagenhaften Reflex (27.).

München stabilisierte sich anschließend, aber die Panther agierten absolut auf Augenhöhe. Beide Teams hatten noch Chancen auf Treffer, aber es blieb beim 2:2 nach 40 Minuten. Die Panther hatten dabei bei einem Pfostentreffer von Ryan McKiernan Sekunden vor der zweiten Sirene Glück (40.).

München trifft in Überzahl

Das Schlussdrittel begann der Tabellenführer aus München dann aber in Überzahl und nutzte dieses kurz vor Ablauf der Strafe auch aus. Eder traf per Direktabnahme ins kurze Ecke zum 3:2 (42.). Der Spitzenreiter hielt den Druck auch danach noch hoch und wollte wieder auf zwei Tore davonziehen. Keller war jedoch einige Male gut zur Stelle und verhinderte in dieser Phase den vierten Treffer.

Der AEV hatte seinerseits im Powerplay durch Kuffner die Chance auf den abermaligen Ausgleich (49.) und auch danach versuchten die Gäste das dritte Tor zu erzielen. im nächsten Überzahlspiel dann die Riesenchance dazu:

Allavena erneut überragend

Aus kurzer Distanz hatte Payerl den Torschrei schon auf den Lippen, aber Allavena warf sich in den Schuss und verhinderte das sichere Tor mit einer weiteren unfassbaren Parade (52.).

Die Panther waren nun wieder tonangebend, spielten mutig nach vorne, aber das 3:3 wollte einfach nicht fallen. Die Gäste versuchten alles, nahmen auch Keller vom Eis, aber München brachte den am Ende sicherlich auch glücklichen Sieg letztlich über die Zeit. 

Für Augsburg geht es nun kommenden Freitag bei der Düsseldorfer EG weiter, zwei Tage später geben die Straubing Tigers ihre Visitenkarte im Curt-Frenzel-Stadion ab.  

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