Es war das dritte Spiel innerhalb von 5 Tagen und die Löwen punkteten in allen Spielen. Mit dem Sieg gegen Augsburg bleiben die Löwen auch im dritten Heimspiel in Serie ungeschlagen. Nach den Siegen gegen Iserlohn und Mannheim folgte der Erfolg gegen Augsburg. Damit gelang den Löwen auch die Revanche für die Niederlage im Hinspiel. Die Löwen starteten heute im Tor mit Cody Brenner. Die Trainer wollten ihm wieder einmal ein Spiel geben und Jussi eine verdiente Pause. Zum Start des Spiels hatten beide Mannschaften ihre Chancen, auch wenn Frankfurt zu diesem Zeitpunkt mehr vom Spiel hatte und durchaus die eine oder andere größere Möglichkeit zum Torerfolg. Doch Strauss Mann im Tor der Gäste war stets zur Stelle.
Nach dem Powerbreak im ersten Drittel sind es jetzt die Gäste aus Augsburg, die zu Chancen kommen. Doch Cody Brenner zeigt, dass er mehr als „nur“ ein Ersatztorhüter ist. In der 12. Spielminute hat Cameron Brace dann die große Chance zur Führung, doch auch er scheitert am Augsburger Goalie. Nur zwei Minuten später macht es Verteidiger Daniel Wirt besser. Er versenkt das Zuspiel von Carter Proft zum 1:0. Doch der Jubel in der NIX Eissporthalle verstummte schnell, denn nur wenige Sekunden nach dem Führungstreffer erzielte Augsburg durch T.J. Trevelyan den Ausgleich. Die turbulenten Sekunden krönte dann Linus Fröberg, der mit seinem ersten Treffer im Löwendress die erneute Führung erzielte.
Mit einer 2:1 Führung ging es in die erste Pause:
Zu Beginn des zweiten Abschnittes, gab es eher Eishockey-Hausmannskost, anstatt großes Buffet. Beide Mannschaften kamen zu Chancen, ohne sich dabei einen wirklichen Vorteil zu erspielen. Bis zur 29. Spielminute, denn hier waren es wieder die Löwen in Person von Dominik Bokk, der die Löwen-Führung weiter ausbaute: 3:1. Doch mitten in die Löwen Jubeltraube dann plötzlicher Tumult. Was war geschehen? Der Augsburger Riley Damiani ist mit dem Stock noch einmal nachgegangen und kassierte für dieses völlig unnötige Faul eine fünf Minuten plus Spieldauerdisziplinarstrafe wegen Stockstichs. Als dann alle in der Halle dachten mit dieser 3:1 Führung geht es in die zweite Pause, erzielte Augsburg den Anschlusstreffer. Sechs Sekunden vor Ende des Spiels bringt Mick Köhler die Scheibe in Richtung Frankfurter-Tor. Cody Brenner berührt die Scheibe mit der oberen Kante der Fanghand und davon trudelt die Scheibe über die Linie.
Mit einer knappen 3:2 Führung geht es in den Schlussabschnitt:
Die knappe Führung hat leider nicht lange gehalten. Gerade einmal 6 Minuten waren im Schlussabschnitt gespielt, dann erzielt Denis Reul den Ausgleich. Die Löwen hatten den bulligen Verteidiger übersehen und so war der Ausgleich relativ einfach zu erzielen. 3:3, das Spiel geht mehr oder weniger von vorne los. Dieser Ausgleich hat dem Spiel alles andere als gut getan. Beide Mannschaften agierten jetzt sehr zurückhaltend. Nach dem Powerbreak sind es dann aber wieder die Löwen, die deutlich mehr Druck machen und das Heft des Handelns wieder in die Hand genommen haben. Die Chancen für die Löwen häufen sich, aber die Scheibe will nicht ins Tor…
…bis zur 58. Spielminute, denn dann denkt sich Linus Fröberg, wenn ich meinen ersten Treffer erziele, könnte ich ja gleich noch das Game-Winning-Goal nachlegen. Auf Zuspiel von Daniel Wirt und Chris Wilkie erzielt der Schwede den 4:3 Endstand.
Damit stehen die Löwen aktuell auf dem 7. Tabellenplatz. Am kommenden Freitag geht es dann weiter, dann kommt der Deutsche Vizemeister in die NIX Eissporthalle. Face-Off gegen Bremerhaven ist um 19:30 Uhr.