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Ε-Ζ
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04.04.2023, 19:00 Uhr

Alles auf Null vor Spiel 3

Panther wollen in der Serie in Führung gehen

Þ03 April 2023, 21:58
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ERC Ingolstadt
ERC Ingolstadt

Das Halbfinale kennt keine Pausen. Nach einem intensiven, emotionalen und am Ende glücklicherweise siegreichen Spiel zwei am Sonntagnachmittag geht es schon am Dienstag weiter. Die Serie zwischen den Panthern und den Adlern Mannheim ist mit 1:1 wieder ausgeglichen und wandert nun zurück an die Donau, wo sich beide Teams morgen Abend ab 19 Uhr gegenüberstehen.

Ruhe bewahrt und immer an sich geglaubt
Den Grundstein für den gestrigen 6:3-Sieg, der den Blau-Weißen zum Serienausgleich verholfen hat, legten sie im Schlussabschnitt. Innerhalb von 107 Sekunden schlugen sie dreimal zu und führten nach exakt 44 Minuten mit 5:2. „Im letzten Drittel haben wir wieder zu unserer Gelassenheit zurückgefunden, die wir im zweiten Drittel etwas vermissen haben lassen“, bilanzierte ERC-Coach Mark French nach Spielende ganz cool. Ähnlich lautete die Analyse von Colton Jobke, dem sein erstes Playoff-Tor gelang: „Wir haben die Ruhe bewahrt, uns wie schon die ganze Saison über durch Widrigkeiten gekämpft und immer an uns geglaubt.“

Trotz der über weite Strecken „erwachsenen Leistung“ wie Daniel Pietta den Auftritt seiner Mannschaft umschrieb, gibt es auch für die Blau-Weißen im Hinblick auf Spiel drei noch Potential für Verbesserung. „Wir müssen es schaffen, aus unserer Zeit in der Offensivzone noch mehr Chancen zu kreieren und noch häufiger in die Mitte vor das Mannheimer Tor zu kommen“, sagt Pietta, während French „in manchen Situationen eine noch bessere Schussmentalität“ sehen möchte.

Stimmung positiv nutzen
Zunächst stand für die Oberbayern am Montag aber regenerieren auf dem Programm, denn nicht nur physisch, sondern auch emotional zehrte die Partie an den Kräften beider Teams. Vor allem knapp zwei Minuten vor dem Ende entlud sich die Emotionalität. „Es ist ein schmaler Grat. Man muss schon das richtige Maß finden, denn zu viele Emotionen sind nicht gut“, analysierte French ganz nüchtern und wurde darin auch von Jobke bestätigt: „Wir versuchen in jedem Spiel unsere Emotionen positiv zu nutzen.“

Dabei soll am Dienstagabend auch die ausverkaufte SATURN-Arena wieder helfen und die Mannschaft, wie schon im ersten Heimspiel der Serie, nach vorne peitschen. „Wir konzentrieren uns zwar auf das Spiel, aber wir bekommen es selbstverständlich mit, was los ist. Die Stimmung war in den vergangenen Heimspielen unglaublich. Da brauchen wir uns nicht vor den großen Hallen verstecken“, meint Pietta.  

Bevor die Panther am Dienstag aber wieder in den Playoff-Tunnel abtauchen, stand am Montag erstmal „durchschnaufen und sich wieder sortieren“ auf dem Programm, um dann „bereit zu sein für Spiel drei am Dienstag“, verriet Jobke.

Fakten zum Spiel
Mehr als Hälfte der Tore im Schlussabschnitt: Die Panther legen in den Playoffs bisher vor allem im Schlussdrittel so richtig los. Mehr als die Hälfte aller erzielten ERC-Tore fielen in den letzten zwanzig Minuten. Aber auch die Adler sind im Schlussabschnitt am treffsichersten. Genau die Hälfte ihrer Treffer gelangen ihnen im dritten Drittel.

Torpremiere im 60. Spiel: Colton Jobke hat in seiner Karriere bisher 60 Playoff-Spiele absolviert. Gestern gelang ihm sein allererstes Playoff-Tor. In der 26. Playoff-Partie seiner DEL-Karriere war es zudem auch sein erster Scorerpunkt.

Feser on Fire: Seit Anfang März gelangen Justin Feser 13 Scorerpunkte (5 Tore, 8 Assists) in neun Spielen. In den Playoffs ist er mit neun Zählern nicht nur teamintern unangefochten, sondern auch ligaweit auf dem geteilten ersten Platz.

Das Spiel könnt Ihr in unserem kostenlosen Liveticker verfolgen.
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