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Der ERC Ingolstadt ist zurück an der Tabellenspitze und will diese am Sonntag (16:30 Uhr) im Heimspiel gegen die Düsseldorfer EG verteidigen.
Als Tabellenführer zurück die Donau
Mit einem eindrucksvollen 4:0-Sieg in Berlin reisten die Blau-Weißen am Freitagabend zurück nach Ingolstadt. Im direkten Duell mit dem amtierenden Meister und Spitzenreiter entrissen sie den Eisbären den Platz an der Sonne aufgrund des nun um einen Treffer besseren Torverhältnisses. Der Auftritt in der Uber Arena zwar zweifellos eine der besten Leistungen des ERC in der laufenden Saison. Je länger die Partie dauerte, desto mehr kontrollierten die Panther das Match und ließen immer weniger Berliner Chancen zu.
„Das war eine hervorragende Teamleistung“, hob daher auch Goalie Devin Williams hervor, der seinen zweiten Shutout der Saison feierte. An diese Performance wollen die Oberbayern auch im Heimspiel gegen die DEG anknüpfen, um die Tabellenführung mit in den Dezember zu nehmen.
DEG überzeugt im Kellerduell
Düsseldorf fuhr gestern im Kellerduell gegen die Iserlohn Roosters Big Points ein. In eigener Halle setzten sie sich mit 6:1 durch und gaben dadurch die rote Laterne an die Sauerländer ab.
Die wohl positivste Nachricht der vergangenen Monate rund um den Traditionsclub gab es bereits am Donnerstag. TIMOCOM baut sein Engagement massiv aus, wird neuer Hauptsponsor und die dadurch gewonnen finanziellen Mitteln sollen noch in dieser Saison genutzt werden, um personelle Verstärkungen für den Kampf um den Klassenerhalt zu finden. Allerdings haben die Rot-Gelben nur noch eine Importlizenz verfügbar.
Bereits zweimal hatte Sportdirektor Niki Mondt im Saisonverlauf nachverpflichtet. Auch weil die DEG immer wieder von Verletzungssorgen geplagt wurde. Aktuell stehen fünf Profis nicht zur Verfügung. Darunter der nachverpflichtete und mit fünf Punkten aus sieben Partien gut gestartete Tyler Gaudet. In der Defensive ist der kurz nach Saisonstart gekommene Paul Postma einer der Anker.
Allerdings hakt es neben der Effizienz vor dem gegnerischen Tor auch in der Abwehr. Trotz des erneut starken Ausnahme-Goalie Henrik Haukeland stellt die DEG eine der anfälligsten Defensiven der Liga.
Offensiv scort Brendan O’Donnell nach wie vor verlässlich wie ein Uhrwerk und sowohl in Unterzahl als auch im Powerplay ist man unter den Top-Sechs zu finden.
