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Altes Duell unter neuen Vorzeichen

Þ18 Oktober 2019, 16:56
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EC Bad Tölz
EC Bad Tölz

Wenn die Tölzer Löwen am Freitagabend mit dem EHC Freiburg die Schläger kreuzen, wird es das elfte Duell der beiden Teams innerhalb der letzten zwölf Monate sein. Als Journalist würde man an dieser Stelle normalerweise den Spruch „zwischen diesen Teams gibt’s keine Geheimnisse mehr“ wählen – doch wirklich passend ist es in diesem Fall nicht.

Beide Teams haben sich im Sommer augenscheinlich gut verstärkt. Auch wenn sie in der Tabelle erneut recht nah beisammen stehen – die Teams trennt nur zwei Punkte – ist die Nachbarschaft in dieser Saison in anderen Tabellenregionen zu finden, als noch die vergangenen beiden Jahre. Da standen sich Löwen und Wölfe jeweils in den Playdowns gegenüber. Eines stellte Kevin Gaudet im Vorfeld des Spiels klar: „Freiburg war für uns mit Bietigheim immer ein harter Gegner. Wir haben damals fünf Hauptrunden-Meisterschaften geholt. In Freiburg haben wir trotzdem acht der zehn Spiele verloren“.

Die im Sommer neu umbenannte „Echte Helden Arena“ hat einen ganz speziellen Flair und wird in dieser Saison aufgrund des sportlichen Erfolges auch mit einigen Zuschauer gefüllt. Rund 2300 Zuschauer finden im Schnitt den Weg in die Eishalle und sahen dort bisher starke Auftritte. „Sie laufen, sie kämpfen. Wenn man das macht bringt das Erfolg“, so Gaudet. Außerdem habe Freiburg hervorragende Ausländer verpflichtet. Cam Spiro (14 Punkte), Luke Pither (11) und Scott Allen (10) liegen allesamt weit oben in der internen Scoringliste. Durchbrochen wird das nordamerikanische Trio nur durch Niko Linsenmaier (11). So hat der EHC aus einer der Baustellen der letzten Saison eine Stärke der aktuellen gemacht. Hier hat Trainer Peter Russell, der im Mai noch mit Großbritannien den WM-Klassenerhalt schaffte, ein glückliches Händchen bewiesen. Auch Ex-Löwe Ben Meisner bewies sich mit über 92,5%-Fanquote bislang als starker Rückhalt.

Im Löwentor darf heute Andreas Mechel ran. „Es ist einfach ein Gefühl von mir. Er hat in Dresden gut gehalten. Ich denke es ist die richtige Zeit, ihm eine Chance zu geben“, so Gaudet. Nicht mit dabei sind weiterhin Max French (gesperrt), sowie Niklas Heinzinger und Philipp Schlager. Die beiden Deutschen sind noch verletzt. Heinzinger trainierte bereits wieder im Mannschaftstraining mit, während Schlager nur Einzelübungen auf dem Eis absolvieren kann. Gaudet datiert ein mögliches Comeback frühestens auf die erste Novemberwoche.

 

Für alle, die die Spiele nicht live in der Halle mitverfolgen können, gibt es einen LIVETICKER von diesen Partien!

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