„In den ersten Minuten haben wir die gleichen Fehler gemacht wie im Spiel gegen Leipzig“, ärgerte sich Wohlmann nach Spielschluss. Folgerichtig gingen die Erfurter durch Tore von Robert Schmidt (5.) und Andreas Nickel (6.) früh in Führung. Dann aber fingen sich die Wölfe. Stefan Bilstein konnte nach neun Minuten endlich das erste Heimtor der neuen Spielzeit markieren. Christian Schock gelang noch im ersten Drittel der 2:2-Ausgleich (16.).
Im Mittelabschnitt erarbeitete sich die ESC-Mannschaft ein Chancenplus, zählbares sprang jedoch nicht heraus. Die zwei größten Chancen vereitelte jeweils Erfurts Keeper Martin Otte. Zunächst packte er gegen Benjamin Schulz sicher zu, der aus kurzer Distanz abgezogen hatte. Später war auch beim schönsten Angriffszug der Partie über Stefan Bilstein, Schock und Vadim Jost beim Torwart der Black Dragons Endstation.
Im Schlussabschnitt nutzten die Gäste aus Thüringen einige Fehler der Wölfe, um sich mit drei Treffern am Stück abzusetzen. Sebastian Hofmann an alter Wirkungsstätte (46.), Konstantin Hopp (49.) und Tim Donnelly (52.) waren die Torschützen. Zwar konnte Schock noch einmal verkürzen (55.), die Kräfte bei den Gastgebern ließen aber deutlich nach. Tore der Erfurter Oliver Otte und Enrico Manske (beide 57.) ließen den Sieg letztlich doch etwas zu hoch ausfallen. „Wir haben ab der zehnten Minute 30 Minuten lang ordentlich gespielt. Die individuellen Aussetzer sind aber auch mit fehlender Kraft nicht zu erklären“, resümierte nach der Partie Wölfe-Trainer Wohlmann.
Statistik:
Tore: 0:1 Schmidt (Hofmann) 4:13, 0:2 Nickel (Vavroch) 5-4 5:49, 1:2 Bilstein (Blank, Pipp) 8:56, 2:2 Schock (Schneider) 5-4 15:24, 2:3 Hofmann (Marak) 5-4 45:07, 2:4 Hopp (Giesel, Manske) 48:02, 2:5 Donnelly 51:54, 3:5 Schock (Bauer, Blank) 54:57, 3:6 Otte (Marak) 5-4 56:22, 3:7 Manske (Hopp) 56:53
Strafen: Harzer Wölfe 12 + 10 für Bilstein – Erfurt 10
Zuschauer: 291
eishockey.net / PM Harzer Wölfe