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Am Ende fehlte den Falken die Kraft

Þ28 Oktober 2013, 06:59
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Die Unterländer lieferten dem Tabellenführer einen großen Kampf und waren über 40 Minuten sogar das bessere Team, versäumten es aber, vor allem die sich in Überzahl bietenden Möglichkeiten zu einer Führung zu nutzen, bevor Rosenheim im Schlussdrittel immer mehr aufkam und in der Verlängerung den Siegtreffer erzielen konnte. Bitter für die Falken, dass mit Frantisek Mrazek im zweiten Drittel der beste Scorer der letzten Wochen mit Verdacht auf Rippenbruch ausscheiden musste.  Heilbronn konnte schon zu Beginn gerade noch drei Blöcke aufbieten, doch auch Rosenheim musste mit Staal und Weller zwei Kontingentspieler ersetzen und trat ersatzgeschwächt an.

Die Falken begegneten dem Tabellenführer von Beginn an auf Augenhöhe und hätten schon nach zwei Minuten durch Hock in Führung gehen können, der bei einem Konter in Unterzahl nur den Pfosten traf. Belohnt wurde man dann im ersten Überzahlspiel: Adriano Carciola stand goldrichtig und staubte ab, als Cloutier im Starbulls-Tor die Scheibe prallen ließ. Diese Führung gab den Falken Sicherheit, die Unterländer waren dem 2:0 lange näher als die Oberbayern dem Ausgleich. Weiterhin ging von Adriano Carciola die meiste Gefahr aus, doch ein zweiter Treffer war ihm nicht vergönnt. So kam Rosenheim nach einer Strafe gegen Blank wegen Spielverzögerung wieder heran, Topscorer McNeely braucht nach dem Bully ganze vier Sekunden, um den 1:1-Ausgleich zu erzielen. In der Schlussphase des Drittels verpassten die Gastgeber die richtige Antwort, als sie nach einer großen Strafe gegen Starbulls-Stürmer Hauner fünf Minuten in Überzahl antreten konnten, aber immer wieder vergeblich anrannten, während auf der Gegenseite beinahe der von der Strafbank kommende Hilger einen Konter zum 1:2 abgeschlossen hätte.  

Im zweiten Drittel knüpften die Falken an die gute Vorstellung der ersten 20 Minuten an, sollten aber am Ende aus ihrer Überlegenheit kein Kapital schlagen können. Über die erneute Führung durften die Fans der Gastgeber in der 26. Minute jubeln, als wiederum Cloutier prallen ließ, Andrej Bires zur Stelle war und einnetzte. Auch danach sah es über weite Strecken richtig gut aus, was die Falken boten, nur das Überzahlspiel bleibt ausbaufähig. Zwei weitere Powerplays wurden nicht genutzt, einmal traf Marsall in Unterzahl bei einem Konter gar die Latte. Gegen Ende des Drittels kamen die Starbulls dann besser in Fahrt und wurden belohnt, als in der 39. Minute Auger den Ausgleich erzielte. Nach einem vermeidbaren Icing war wieder ein Bullyverlust im eigenen Drittel ausschlaggebend, Verteidiger Dominic Auger traf von der blauen Linie mit einem verdeckten Schuss.  Im Schlussabschnitt hatten die Starbulls dann die größeren Reserven, während die Angriffe der Gastgeber auch infolge des Ausfalls von Mrazek nicht mehr mit der nötigen Konsequenz vorgetragen wurden. Rosenheim hatte nun mehr vom Spiel und die besseren Möglichkeiten, so durch Gottwald (49.) oder Schopf (59.), doch Sinisa Martinovic im Falken-Tor ließ sich nicht bezwingen, auch wenn gegen Ende der Druck der Gäste immer größer wurde.  Das setzte sich in der Overtime fort, als es nur noch Richtung Falken-Tor ging. Nachdem Martinovic einige Male noch glänzend parierte hatte, war er in der 63. Minute geschlagen, als Strakhov frei zum Schuss kam und den Siegtreffer für den Spitzenreiter erzielte.

eishockey.net / PM Heilbronner Falken

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