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Am Freitag geht es nach Frankfurt

Sonntag kommt Kaufbeuren

Þ17 Oktober 2019, 10:32
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Bietigheim Steelers
Bietigheim Steelers

Bereits morgen geht es für die Steelers erneut auf Reisen, denn um 19:30 Uhr gastiert man beim aktuellen Vizemeister, denn Löwen Frankfurt. Am Sonntag um 17:00 Uhr ist der ESV Kaufbeuren zu Gast in der EgeTrans Arena.

Die Hessen haben nach 11 Spielen 18 Punkte gesammelt und liegen auf dem fünften Platz der Tabelle, die Steelers sind mit 21 Zählern Dritter. Der Mannschaft vom finnischen Trainer Matti Tiilikainen geht es ähnlich wie den Schwaben, zuhause ist man noch ungeschlagen, in der Fremde tut man sich noch ein wenig schwer. Am Freitag wäre es aus unserer Sicht schön, wenn die Serie der Frankfurter daheim endet und wir nach zwei Auswärtsniederlagen in Serie wieder einen Erfolg auf fremden Eis feiern könnten. Ähnlich wie bei unserem Heimspiel gegen Bad Tölz, kehren einige Spieler morgen an ihre alte Wirkungsstätte zurück. Mit Tim Schüle, Brett Breitkreuz, Lukas Laub und Eric Stephan sind es exakt vier, die nach Frankfurt zurückkehren.

Bei den Löwen ist holte man aus Heilbronn den letztjährigen Liga-Top Scorer Roope Ranta, der nahtlos weiter scort. In Frankfurt trägt er dank seiner acht Tore und fünf Vorlagen den clever fit Top Scorer Helm. Mit den beiden Routiniers Edi Lewandowski und Adam Mitchell konnte man zwei wichtige und starke Stürmer halten, die mit 13 bzw. 11 Punkten auch gut in die Spielzeit gestartet sind. Ein Löwe ist auch Stephen MacAulay geblieben, nur nicht mehr in Bad Tölz, sondern in Frankfurt. Der Kanadier war bei den Bayern mit 68 Punkten absoluter Top Scorer und macht mit bisher 11 Zählern in Frankfurt so weiter. Mit Martin Buchwieser konnte man sich die Dienste eines Stürmers sichern, der weit über 400 Spiele in der DEL absolvierte und 2015 Meister mit Mannheim wurde. Fünf Treffer erzielte der 30-jährige für seinen neuen Arbeitgeber bislang. Carter Proft ist nicht nur ein Spieler fürs Grobe, er weiß auch wo das Tor seht, was seine vier Treffer und insgesamt sieben Punkte beweisen. Nach überstandener Verletzung kehrt Dominik Meisinger in den Kader zurück, Max Eisenmenger fällt dagegen aus. Sein Bruder Magnus und Lukas Koziol zeigten bereits im Vorjahr, wie gut sie sind. Hinter Kassel und Heilbronn erzielte man mit 42 Toren die drittmeisten.

In der Defensive musste man die Abgänge von Tim Schüle, Dalton Yorke, Dan Spang und Mike Card kompensieren. Man holte von Sparta Prag den 29-jährigen Kanadier Steven Delisle, der vor seiner Zeit in Prag nicht nur slowakischer Meister 2017 wurde, sondern auch 178-mal in der AHL spielte. Bisher erzielte er drei Treffer und gab vier Assists. Aus Dänemark lotste man einen Schweden nach Mainhatten – den 25-jährigen David Suvanto, der auf fünf Vorlagen kommt. Er wurde 2017 in Dänemark Meister. Halten konnte man Max Faber, der auch in der Offensive eine Waffe ist, was seine 62 Punkte aus dem Vorjahr zeigen, heuer sind es bereits acht für den Powerplayspezialisten. Marius Erk spielt seine zweite Saison in Frankfurt und aus der Red Bull Akademie Salzburg holte man den 19-jährigen Daniel Wirt, der ein großes Talent ist und aktueller U20-Nationalspieler. Alex Roach kam aus Deggendorf und komplettiert die Defensive, die mit 34 Treffer genauso viele zuließen wie die Steelers.

Im Tor bilden Patrick Klein und Jimmy Hertel das Duo. Beide sind Neuzugänge und kamen aus Krefeld bzw. Freiburg. Der 25-jährige Klein spielte für Krefeld 60-mal in der DEL und hat in seinen sieben Einsätzen für die Löwen im Schnitt 3,09 Gegentore bekommen und 89,9% aller Schüsse gehalten. Der zwei Jahre ältere Hertel spielte viermal und ließ 2,72 Gegentore zu und fing 90,5 aller Schüsse – wir können gespannt sein, wer morgen zwischen den Pfosten stehen wird.

Bei den Specialteams waren die Löwen in der Vergangenheit in Überzahl eine Macht, bisher stehen da eine Erfolgsquote von 15,2%. Auch in Unterzahl ist man mit 70,9% auf dem 13.Platz der Statistik.

Für alle, die die Spiele nicht live in der Halle mitverfolgen können, gibt es einen LIVETICKER von diesen Partien!

 

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