Am Wochenende Spielpause in der Oberliga!

Vier mal vier lautet die Devise. „An vier Tagen stehen jeweils vier Stunden Training auf dem Plan, zuerst zweieinhalb Stunden Off-Ice-Einheiten, danach anderthalb Stunden Eistraining. Erst nach dem Freitagtraining gibt es dann drei Ruhetage, bevor es in der kommenden Woche wieder das normale Programm gibt.“ Dieser kleine Trainingszwischenspurt verdeutlicht die Ernsthaftigkeit der sportlichen Ansprüche. „Die letzten vier Wochenenden der Oberliga-Punktspielrunde werden knüppelhart sein. Alle elf Vereine sind noch im Rennen um die acht Play-Plätze, bei der Ausgeglichenheit der Liga rechnet sich jedes Team noch etwas aus.

Das bezieht sich vor allem auch auf den Kampf um die wichtigen Plätze eins bis vier. Natürlich ist Herne als Nummer eins gesetzt, aber für die drei weiteren Positionen können noch sechs Vereine in Frage kommen“, so Frank Gentges. Da die erste Play-Off-Runde (Erster gegen Achter, Zweiter gegen Siebter etc.) ab dem 16. März über sieben Spiele gehen könnte (vier Siege sind zum Weiterkommen nötig), ist ein Platz unter den ersten Vier insofern wichtig, da diese Teams nicht nur mit einem Heimspiel beginnen, sondern dann auch wieder in der möglichen siebten und entscheidenden Partie (dieses Spiel würde übrigens bei unentschiedenem Spielstand nach 60 Minuten bis zu einer Entscheidung um jeweils 20 Minuten verlängert werden) wieder Heimvorteil hätten und zudem nur maximal dreimal reisen müssten. Von daher ist sehr viel Spannung angesagt, wenn die Westfalen Elche als Tabellenzweiter am Freitag, dem 19. Februar (20 Uhr) mit dem Heimspiel gegen den EHC Klostersee und zwei Tage später in Peiting (punktgleich mit den Elchen auf Rang drei) in die entscheidenden Oberligaspiele gehen.

Es folgen das Heimspiel gegen Füssen und die Auswärtspartie in Bad Nauheim am 26. und 28. Februar, am darauf folgenden Wochenende geht es zuerst zum Tabellenführer Herne, dann kommt Landsberg (5. und 7. März). Das letzte Punktspielwochenende sieht zuerst das Heimspiel gegen Deggendorf und dann die Auswärtsfahrt nach Rosenheim (12. und 14. März). Personell gibt es momentan einige Ausfälle bei den Westfalen Elche zu vermelden. Die Fußverletzung von Mikhail Nemirowsky hat sich als komplizierter erwiesen als zuerst angenommen. An einen Einsatz ist momentan nicht zu denken. Auch Verteidiger Jörg Wartenberg pausiert mit einer Verletzung aus der Partie in Passau ebenso wie Neuzugang Marc Hemmerich, der mit einer Angina das Bett hüten muss. Zudem grassiert eine leichte Grippewelle im EHC-Team. Da kommt die Spielpause am Wochenende sicherlich zur richtigen Zeit.