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Ε-Ζ
(0:1) - (0:1) - (1:0)
02.10.2022, 18:30 Uhr

Amberg unterliegt den Sharks nur knapp

ERSC-Anschlusstreffer fällt zu spät

Þ03 Oktober 2022, 15:19
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Wild Lions

Der ERSC Amberg hat sein Auftaktspiel in der Eishockey-Bayernliga knapp verloren. Die favorisierten Gäste aus Kempten entführten am Sonntagabend mit einem 2:1-Erfolg die Punkte aus dem Stadion am Schanzl. Das ging am Ende völlig in Ordnung, denn die Sharks hatten in einer sehr intensiv geführten Begegnung über weite Strecken die größeren Spielanteile. Allerdings schnupperten die Gastgeber in der Schlussphase beinahe noch an einem Punktgewinn.

Bei den Wild Lions musste Assistant-Coach Bernhard Keil neben dem gesperrten Kapitän Kevin Schmitt, sowie dem verletzten Daniel Krieger und dem erkrankten Leon Koppitz kurzfristig noch auf Marco Pronath verzichten. Der letztjährige Löwen-Topscorer fiel wegen Bandscheibenproblemen aus. Gäste-Trainer Brad Miller konnte dagegen personell aus dem Vollen schöpfen. Kempten drückte von Beginn an aufs Tempo, bekam nach 18 Sekunden schon die erste Gelegenheit zum Powerplay, allerdings: Amberg verteidigte sehr konzentriert und die Abwehr vor einem glänzend disponierten Torhüter Timon Bätge ließ nur wenig zwingende Situationen zu. Zwingend war auch die Aktion vor der Gästeführung nicht, aber Timo Schirrmacher hatte bei seinem Schuss einfach das nötige Glück, dass der Puck Bätge noch durch die Schoner rutschte. Auf der anderen Seite war Sharks-Torhüter Danny Schubert kaum beschäftigt, verpufften die Amberger Angriffsversuche relativ früh.

Die erste Großchance im Mittelabschnitt hatten aber die Löwen, denn bei einem Schuss von ERSC-Verteidiger Richard Stütz war Schubert schon unterwegs in die falsche Ecke ehe die Scheibe nur um Zentimeter am linken Pfosten vorbei rutschte. Amberg versuchte sich nun häufiger vom Druck der Gäste zu lösen und lief prompt in einen Konter, der von Lars Grözinger eiskalt zum 0:2 verwandelt wurde. Vorbereiter gegen eine zu passive ERSC-Abwehr war überragende Nikolas Oppenberger, der zusammen mit Neuzugang Rostislav Martynek den Ambergern die größten Probleme bereitete. In der Folge dieses Treffers suchte Kempten nach einer vorzeitigen Entscheidung und schnürte die Löwen in deren Verteidigungszone ein. Verschnaufpausen wie bei einem aussichtsreichen Konter durch Felix Köbele hatten da eher Seltenheitswert und es artete beinahe schon in eine Abwehrschlacht vor dem weiterhin starken Bätge aus. Da wirkte die Pausensirene dann beinahe wie eine Erlösung.

Im Schlussabschnitt ließ der Druck der Gäste etwas nach, kamen die Wild Lions endlich vermehrt zu eigenen Offensivaktionen und die wurden dann zunehmend erfolgversprechender. Kemptens Schlussmann Schubert hatte nun mehr zu tun als in der gesamten Spielzeit vorher. Auch wenn die Sharks bei ihren Angriffen stets gefährlich blieben, glaubten die Gastgeber an eine Wende und die wäre bei einem frühen Anschlusstreffer durchaus möglich geworden. Das 1:2 durch Michael Kirchberger nach Köbeles Vorarbeit ließ den Löwen weniger als drei Minuten vor dem Ende aber letztendlich nicht mehr genügend Zeit.

ERSC Amberg – ESC Kempten 1:2 (0:1,0:1,1:0)

Tore:
0:1 (14.) Schirrmacher (Seider)
0:2 (28.) Grözinger (Oppenberger)
1:2 (57.) Kirchberger (Köbele)

Strafen: Amberg 18, Kempten 8 Minuten. Zuschauer: 650

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