ʦ
Wir verwenden Cookies, um Ihnen Inhalte bereitzustellen und ein angenehmeres Surfen zu ermöglichen. Mehr erfahren Sie hier
ı
Zurück zu der Nachricht

Anderes Gesicht gegen neues Gesicht?

Þ30 September 2016, 07:50
Ғ1745
ȭ
StarbullsRosenheim_DEL2_FULL
StarbullsRosenheim_DEL2_FULL

In der zweithöchsten deutschen Eishockeyspielklasse trafen Rosenheim und Bayreuth zum letzten Mal in der Saison 1992/93 aufeinander. In den beiden Duellen an der Mangfall waren dabei jeweils die Grün-Weißen siegreich. Zeigen die Starbulls heute, 24 Spielzeiten später, gegen das neue Gesicht in der DEL 2 ein anderes Gesicht, als in den ersten beiden Heimspielen dieser Saison? Spielbeginn im emilo-Stadion ist um 19:30 Uhr. Am Sonntag treten die Starbulls dann auswärts gegen die Lausitzer Füchse an.

Können die Starbulls am Freitag im emilo-Stadion gegen den EHB Bayreuth Tigers endlich die ersten Punkte in der DEL-2-Saison 2016/17 einfahren? „Ich habe mir die bisherigen Spiele der Bayreuther auf Video angesehen. Das ist eine sehr organisierte Mannschaft und definitiv kein leichter Gegner“, sagt Starbulls-Coach Franz Steer, der von seinem Team verlangt, dass es vor allem wieder die einfachen Dinge richtig macht. „Wir müssen konsequenter die Ordnung im eigenen Drittel halten, hart am Gegenspieler sein und riskante Pässe durch die Mitte vermeiden“, fordert der Trainer, der exakt diese Punkte als ausschlaggebend für nahezu alle Gegentore und damit letztlich auch für die beiden Niederlagen am vergangenen Wochenende analysierte.

Trotzdem sieht Franz Steer eine positive Entwicklung, die sich gegen Bayreuth endlich auch in Zählbarem niederschlagen soll: „In Kassel bei der 3:4-Niederlage am letzten Sonntag hatten wir richtig gute Phasen im Spiel, leider aber in wichtigen Momenten gute Chancen liegen gelassen.“ Dass in der Schlussphase Tyler Scofield und Greg Gibson trafen, könnte den beiden, in den bisherigen Punktspielen eher glücklos wirkenden Kontingentstürmern laut Steer Auftrieb geben: „Ich bin überzeugt, dass sie erfolgreich scoren, wenn bei Ihnen der Knoten erst einmal platzt.“

Weniger überzeugt war der Trainer von einer kniffligen Schiedsrichter-Entscheidung, welche seinen Farben gegen Ende des ersten Drittels in Kassel eine doppelte Unterzahlsituation und den Gastgebern letztlich den Führungstreffer bescherte: „Gegen eine bereits in Unterzahl spielende Mannschaft eine mehr als fragwürdige Strafe wegen unkorrekten Anspiels zu verhängen, das war schon hart“. Als Ausrede will Franz Steer diese Einschätzung für die knappe Niederlage am Sonntag aber ebenso wenig gelten lassen, wie die bisherigen verletzungsbedingten Spielerausfälle für die enttäuschende Null-Punkte-Bilanz nach vier Spieltagen: „Die vielen Fehler, die zu den vier Niederlagen geführt haben, haben nicht die Spieler gemacht, die gefehlt haben, sondern diejenigen, die auf dem Eis standen“.

Die Hoffnung, dass dort am Freitag wieder ein Rückkehrer stehen könnte, hat sich leider zerschlagen. Für Stürmer Simon Fischhaber steht zumindest für dieses Spielwochenende die Ampel noch auf Rot und bei Joseph Lewis lässt das „grüne Licht“ wohl noch mindestens zwei Wochen auf sich warten. Dazu kommt der Langzeitverletzte Dominik Daxlberger. „Wir müssen eher froh sein, wenn nicht noch weitere Ausfälle dazukommen“, sagt Steer angesichts einiger angeschlagener Spieler. So fielen in Kassel temporär auch Tyler McNeely und Christian Neuert aus.

Die Bayreuth Tigers rangieren in der Tabelle nur einen Platz, aber immerhin drei Punkte vor den Starbulls. Am ersten Spieltag setzte der Aufsteiger aus der Oberliga gleich mal ein Ausrufezeichen mit einem 5:4-Sieg nach Penaltyschießen in Heilbronn. Im ersten Heimspiel führten die Gelb-Schwarzen gegen hoch gehandelte Frankfurter schon mit 2:0, um sich in letzter Minute knapp und unglücklich mit 2:3 doch noch geschlagen geben zu müssen. Es folgten eine 2:6-Auswärtspleite in Crimmitschau und eine knappe 1:2-Overtime-Niederlage auf eigenem Eis gegen Kaufbeuren.

Sergej Waßmiller, der als Trainer bereits in seine fünfte Saison in Bayreuth geht, setzt bei den Kontingentspielern neben Stürmer David Wohlberg (USA) auf die osteuropäische Karte. Für das Tor ist der Tscheche Tomas Vosvrda neu verpflichtet worden, ob er oder aber wieder wie im letzten Spiel der Ex-Kaufbeurer Johannes Wiedemann im emilo-Stadion zwischen den Pfosten stehen wird, ließ Waßmiller offen. Die Stürmer Fyodor Kolupaylo (Rußland, drei Tore, zwei Vorlagen) und Ivan Kolozvary (Slowakei, vier Vorlagen) scheinen in der DEL 2 bereits voll angekommen zu sein. Gespannt darf man auch auf den Auftritt von Marcus Marsall sein. Nachdem er bis April 2014 das Trikot der Starbulls trug, hat sich der 26-jährige in den letzten beiden Oberliga-Jahren zur festen Größe im Sturm der Tigers gemausert und seinen Teil zum Aufstieg in den DEL 2 beigetragen.

 

eishockey.net / HP Starbulls Rosenheim

 

rosenheim 75x75-old

Nützliches zur DEL 2

Merken

Merken

Merken

Merken

â
Anzeige
Anzeige