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Andersen verlässt die Pinguins

Dänischer Nationalspieler bittet um Vertragsauflösung

Þ27 Juli 2023, 12:06
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Dass das Profigeschäft auch im Eishockey oft von Überraschungen und Enttäuschungen geprägt wird, dürfte auch den Offiziellen am Bremerhavener Wilhelm-Kaisen-Platz nicht unbekannt sein. Dennoch sollte sich wenig Freude breit gemacht haben, als Alfred Prey in der letzten Woche durch einen Anruf von Niklas Andersen unliebsam an diese Tatsache erinnert werden musste. Aufgrund einer „mir sehr wichtigen persönlichen Entscheidung“ bat Niklas Andersen darum, zukünftig seine Schlittschuhe nicht mehr für den Bremerhavener Erstligisten schnüren zu müssen. Hatten die Pinguins erst vor Wochenfrist die Verlängerung des 25jährigen dänischen Nationalspielers bekannt gegeben, so müssen sie nun mehr oder weniger mit einem für auch sie überraschenden Dementi diese Meldung wieder negieren. 

Niklas Andersen: „ Ich weiß, dass ich Alfred und Hauke damit in eine unangenehme Situation manövriere und möchte mich dafür entschuldigen, dass ich jetzt so kurz vor Saisonbeginn mein gegebenes Versprechen revidieren muss – aber ich kann nicht anders! Den Fischtown Pinguins und seinen Fans habe ich sehr viel zu verdanken und werde diesem Verein immer mit Respekt und Dank begegnen, doch ich bitte trotz gezeichneten Vertrags um die Auflösung meines Vertrags. Ich habe mich dazu entschieden und bitte meinen Wunsch zu respektieren.“ 

Die Seestädter bedauern Niklas Andersen`s, wie es scheint, mentale Zwangslage. Alfred Prey:  „ Niklas hat in 149 Pflicht- und CHL Spielen 75 Scorerpunkte für uns erzielt, war immer ein tadelloses Mitglied unserer Gemeinschaft und ein in der Kabine sehr respektierter Spieler. Wir bedauern seine Entscheidung, akzeptieren sie aber. Wenn ein Spieler nicht mehr unser Jersey tragen will, dann müssen und werden wir diesen Wunsch respektieren.“ 

Gefragt ob des „Warum“ gibt sich Prey zugeknöpft. „Jede persönliche Entscheidung eines Spielers muss auch als solche behandelt werden. Diese müssen nicht immer mit und von jedermann diskutiert werden. Niklas muss diesen Entschluss persönlich verantworten und auch entsprechen artikulieren – wir hegen keinen Groll!“  

Gefragt nach den direkten Folgen dieser Vertragsauflösung für die Pinguins meint Prey: „Wir haben vor und werden auch nach Niklas gutes Eishockey spielen und schon in Kürze einen adäquaten Ersatz präsentieren, der dessen Rolle vollumfänglich ausfüllen kann. Niklas wünschen wir in seiner neuen sportlichen Heimat alles Gute!“

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