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Anlaufphase der Tigers war am Ende doch zu lang

Þ04 Dezember 2016, 22:30
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Dresdner Eislöwen – EHC Bayreuth 3:2 (2-0;1-2;0-0)

2 609 Zuschauer Strafen: D: 8 Min BT: 12 Min Powerplay: D: 1/4 BT: 0/2

Dresden: Weitzmann, Hofmann – Zauner, Sacher, Baum, Schmidt, Macholda, Kramer – Kruminsch, Rupprich, Garten (2), Davidek, Cook (2), Höller, Grafenthin, Hämäläinen, Rodman (2), Wild, Rinkinen +2

Bayreuth: Vosvrda, Wiedemann – Pavlu, Heider (2), Linden, Kasten (6) , Potac, Mayer – Marsall, Kolupaylo (2), S.Busch, Geigenmüller, Kolozvary, Bartosch, Wohlberg, Kuhn, Stas (2), Fröhlich, Rypar

Tore: 1:0 (6) Kruminsch (Höller, Grafenthin); 2:0 (17) 5-4 Garten (Sacher, Kramer); 3:0 (22) Höller (Kruminsch, Zauner); 3:1 (29) Marsall (S.Busch, Kasten); 3:2 (33) Bartosch (Kolupaylo, Mayer)

Nach der unglücklichen Freitagsniederlage gegen den direkten Konkurrenten Freiburg waren die Bayreuther nach Dresden gereist, um dort zu versuchen verlorenes Terrain zurück zu erobern. Trotz stimmgewaltiger Unterstützung von über 300 EHC-Anhängern verschlief man den Start aber regelrecht. Eine Angriffswelle der Hausherren nach der anderen rollte auf Vosvrda und seine Vorderleute zu und oft herrschte ein heilloses Durcheinander. Gegen diesen Druck und das blitz schnelle Umschaltspiel kamen die Tigers anfangs überhaupt nicht zu Recht und so war das 1-0, wo man Kruminsch im Zentrum zu viel Platz ließ, eigentlich nur eine Frage der Zeit. Erst ab Minute 10 etwa gelang es auch den Gästen wenigstens ab und an sich konstruktiv zu befreien. Später gab es auch die eine oder andere Torchance für die Gelb-schwarzen, aber kein Vergleich zu der Vielzahl an Möglichkeiten der Eislöwen. Folgerichtig erhöhte Garten per Nachschuss im Powerplay auch noch auf 2-0, doch auch damit waren die Oberfranken zur ersten Pause noch gut bedient.

Im zweiten Abschnitt setzte sich dieser Spielverlauf erst einmal fort und eine geschickte Seitenverlagerung nutzte Höller mit einem satten Schuss zum nächsten Treffer, weil die Tigers die andere Außenbahn völlig unbesetzt gelassen hatten. Das aber immer weiter arbeiten und kämpfen oft belohnt wird, zeigte sich dann in den nächsten Minuten.

Langsam bekamen die Gäste etwas mehr Zugriff aufs Spiel und als Sebastian Busch einen schlechten Pass hinter dem Heimtor abfing und Marsall bediente, bekam der Aufschwung neue Nahrung. Der in dieser Spielzeit bisher glücklose Außenstürmer erwischte Dresdens Torwart Weitzmann im falschen Eck und traf zum Anschluss. Nun war es auch vorbei mit der vorher zelebrierten Herrlichkeit der Gastgeber und Bayreuth bewegte sich fortan auf Augenhöhe. Der 2- Tore Rückstand blieb aber weiter als Hypothek. Dresden kam jetzt jedenfalls nicht mehr so leicht und druckvoll in die gefährlichen Zonen und die Spielanteile auf der Gegenseite wuchsen parallel auch immer weiter. Weiteren Auftrieb bekam man 4 Minuten später. Mayer zog von der blauen Linie einfach mal ab und als Bartosch genau im richtigen Moment vor dem Tor kreuzte, nahm er damit nicht nur dem Goalie die Sicht, sondern fälschte die Scheibe auch noch ins Netz ab zum 3-2. Diesen Schock merkte man den Sachsen nun auch immer mehr an, denn die verloren zeitweise völlig ihre vorherige Linie, wenn auch noch ohne Folgen für den Spielstand.

Für die letzten 20 Minuten flackerten die spielerischen Möglichkeiten des ESC zwar nochmals auf, aber nach wenigen Sekunden visierten die Blauweißen nur den Außenpfosten an und danach wurde sie dann wieder eingebremst. Die besseren Chancen hatten nun die Wagnerstädter, doch fehlte vor dem Tor das letzte Quäntchen Durchschlagskraft. Die agilen Kolozvary und Bartosch vermissten diesmal auch etwas die offensive Unterstützung und Entlastung aus der zweiten Topformation. Dem dritten Block war kaum ein Vorwurf zu machen, denn die boten eine ansprechende Partie.

Besonders als Kuhn den anfänglich eingesetzten Rypar vertrat, wusste er zusammen mit den sehr engagierten Marsall und Busch durchaus zu gefallen. Trotz allem Bemühen und Kämpfen wollte der Ausgleich gegen die immer konfuser werdenden Eislöwen aber nicht fallen. Auch eine Auszeit und 80 Sekunden für einen weiteren Feldspieler ohne Goalie brachten keinen Treffer mehr. So mussten die Bayreuther am Ende wieder einmal eine knappe Auswärtsniederlage quittieren. Diesmal mit zwei grundverschiedenen Hälften, aber erneut ohne den zum Schluss durchaus noch möglichen Lohn mit Punkten auf die Heimreise zu gehen.

Das nächste Heimspiel der Tigers findet am Sonntag 11.12 um 18.30 Uhr gegen die Bietigheim Steelers statt.

 

eishockey.net / PM Bayreuth

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