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Arbeitssieg in Darmstadt festigt Rang 2!

Þ01 März 2010, 15:22
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Am Ende durften sich die Jungs um Kapitän Michael Reim bei Goalie Lars Morawitz bedanken, der mit fantastischen Reflexen in der hektischen Schlußphase den 3:4 Auswärtssieg festhielt!

Dabei fing der HEV durckvoll an. Mit Tempo und schnellen Pässen kombinierten sich die Ice Dragons immer wieder gefährlich vor das von Ilja Doroschenko gehütete Tor. Obwohl die Ice Dargons bereits nach 48 Sekunden erstmals in Unterzahl waren, liessen sich nicht beirren und machten Druck, die Gastgeber verlegten sich von vornherein nur auf Konter. Bis zur 12 Minute dauerte es, ehe das Tor fiel. Jedoch für die Gastgeber! Im Angriffsdrittel hatten die Ice Dragons die Scheibe verloren, über Volkan Toptaner und Marcel Schaary kam die Schiebe zu Marcel Gaitantzis, der allein auf Kai Frenzel zufuhr, abzog, seinen eigenen Rebound bekam und an Kai Frenzel vorbeischieben konnte. Der Treffer stellte zwar den Spielverluaf auf den Kopf, war aber auch die Konsequenz der vielen ausgelassenen Herforder Chancen. So ging es weiter, bis zur Drittelpause. Herford drückte ohne das Tor zu treffen, Darmstadt konterte. Es bleib beim 1:0.

Im zweiten Drittel kamen die Ice Dragons mit deutlich höherem Tempo aus der Kabine, erzwangen sich bessere Torchancen und wurden im Abschluß konsequenter. So dauerte es nicht lange, bis der Ausgleich fiel! In der 22. Minute hatte Patrick Preuße, nach tollem Pass von Slava Koop, aus kurzer Distanz Doroschenko geprüft, der ließ die Scheibe nach rechts prallen, von wo Gordon Nickel mit einem satten Schlagschuß aus 2 Metern Entfernung den Ausgleich erzielte. Nur zwei Minuten später gingen die Ice Dragons in Führung! Auf links spielte sich „Janni“ Linnenbrügger an zwei Gegenspieler vorbei, paßte überlegt vors Tor, wieder gab es einen Rebound, den sich Gordon Nickel holte und in Ruhe einschieben konnte. Die Ice Dragons schienen nun das Spiel zu kontrollieren, doch weit gefehlt! Mit der Führung im Rücken nahmen sie wieder Tempo raus und verloren die Konzentration. Das ging dann auch nicht lange gut. In der 26. Minute war ein Konter der Gäste eigentlich schon geklärt, als ein Schnitzer in der Herforder Verteidigung dafür sorgte, das Maximilan Dörr auf einmal mutterseelenallein im Slot auftauchte und zum 2:2 Ausgleich einschob. Noch einmal schalteten die Cracks des HEV einen Gang hoch. Mit viel Wut, Tempo und einer Kombination zum Zunge schnalzen spielten André Schäfer und Nils Bohle die Scheibe ins gegnerische Drittel, fanden den mitlaufenden Patrick Preuße und der täuschte direkte vorm Tor einen Schuß an, um die Scheibe dann mit der Rückhand um den Torwart herum einzuschieben. Gespielt waren knapp 30 Minuten, die Ice Dragons führten 2:3. Im Anschluss wechselte Anton Weißgerber Kai Frenzel für Lars Morawitz aus. „Ich hatte das Gefühl, das Lars heute großes leisten und uns den Sieg bringen kann“ sagte Coach Weißgerber nach der Partie als Grund für den Torwartwechsel. Doch erstmal mußte auch Morawitz hinter sich greifen. Bei einem erneuten Konter der Gäste lief Maximilian Dörr allen auf und davon und hatte keine Mühe, in der 38. Minute zum 3:3 zu verwandeln. Das war dann auch der Pausenstand. 

Ins letzte Drittel starteten die Ice Dragons in Unterzahl. Und die Gastgeber hatten festgestellt, das Herford nicht so stark wie im Hinspiel, sie machten ihrerseits erstmalig wirklich Druck aufs Herforder Tor. Als dann noch „Janni“ Linnenbrügger für 2 Minuten auf die Strafbank mußte, schwante den Fans schon böses, doch sie hatten die Rechnung ohne Nils Bohle und Florian Kiel gemacht, die sich im eigenen Drittel die Scheibe erkämpften und Norbert Daneman anspielten, der zwar das ganze Spiel über faktisch nicht stattgefunden hatte, in dieser Situation aber alles richtig machte. Er setzte sich an der Bande gegen 2 Mann durch, lief ins gegnerische Drittel und vollendete aus kurzer Distanz mit einem Schuss unter die Latte zum 3:4. Jetzt waren die Gastgeber gefordert, und sie kamen! Begünstigt durch viele,  teils absolut überzogenen, Strafen gegen den HEV im letzten Drittel konnten sie sich immer wieder vor dem Herforder Tor festsetzen, doch Lars Morawitz lief zur Hochform auf. Die Zeit lief den Darmstädter Crocodiles davon und als der HEV drei Minuten vor Schluss zwei Strafzeiten bekam, nahmen Sie Doroschenko zu Gunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis, um mit 6 gegen 3 Feldspielern den Ausgleich noch zu erzwingen. 2 Minuten vor Schluß schaffte dann André Schäfer fast die Entscheidung, als ein Schlenzer aus dem eigenen Drittel nur Zentimeter am verwaisten Gästetor vorbei rutschte. Die Ice Dragons standen nun mächtig unter Druck, immer wieder zuckte die Fanghand von Morawitz raus und fischte eine Scheibe aus der Luft. 3 Sekunden  vor Schluß dann der letzte Big Save von Morawitz, als ein Gegenspieler plötzlich auf links alleine vor ihm Stand und er erneut mit der Fanghand einen eigentlich unhaltbaren Schlagschuß wegfischte. Das Spiel war gewonnen, Matchwinner Morawitz konnte sich zurecht von seinen Mitspielern beglückwünschen lassen.

Tore:

1:0 Gaitantzis/Schaary/Toptaner (11:12); 1:1 Nickel/Preuße/Bohle (21:49); 1:2 Nickel/Linnenbrügger (23:53);
2:2 Dörr/Bernecker/Punga (25:45); 2:3 Preuße/Schäfer/Bohle (29:24); 3:3 Dörr/Obieray/Doroschenko (37:28);
3:4 Daneman/Bohle/Kiel (43:32) UZ1

Strafen:
Darmstadt 16
Herford 24 + 10 (Preuße)

eishockey.net / PM Herforder EV

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