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Arbeitssieg mit Shutout

Þ24 November 2017, 23:59
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MoskitosEssen_OL_Nord_FULL_15
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„Wenn’s uns gut geht fangen wir an den Gegner anzufüttern“, das war eine der Kernaussagen von Wohnbau Moskitos Cheftrainer Frank Gentges nach dem 3:0 (3:0, 0:0, 0:0) Sieg der Wohnbau Moskitos gegen die Rostock Piranhas. Erfreulich jedoch, dass die Gäste von der Ostsee im ersten Drittel nicht viel zustande brachten und dass Sebastian Staudt einmal mehr in dieser Saison ohne Gegentor blieb.

Der Bus der Gäste von der Ostsee trudelte erst etwa eine Stunde vor Spielbeginn am Essener Westbahnhof ein, man hatte einige Zeit im Stau gestanden. Da waren die Spieler von Frank Gentges nach ihrem Aufwärm- und Dehnprogramm schon wieder in der Kabine verschwunden um sich aufs Warmmachen vorzubereiten. Kenneth Latta, Trainer der Raubfische wollte das auch nicht als Ausrede verstanden wissen, merkte aber doch an, dass es schwierig sei nach der langen Busfahrt in so kurzer Zeit die nötige Fokussierung aufs Spiel zu finden.

Den Moskitos war das egal, Dominik Lascheit schaltete bei einem kapitalen Fehler der Rostocker im Aufbau am Schnellsten, schnappte sich die Scheibe und haute sie von links ins lange Eck, es waren noch nicht einmal zwei Minuten gespielt. Und die Wohnbau Moskitos legten direkt nach, machten deutlich wer am Westbahnhof das Sagen hat, von den Gästen in dieser frühen Phase nur gelegentliche Entlastungsangriffe. Nach knapp 10 Minuten des ersten Drittels kombinierten die Mücken wieder einmal sehr gut durch das Drittel vor Gästekeeper Andreas Magg, so lange, bis Julien Pelletier mutterseelenalleine vor eben Magg stand und den Pass von Tom Fiedler nur noch ins leere Tor schieben musste. Und die Moskitos machten an dieser Stelle direkt weiter, machten Druck auf Magg und seine Defense, gut zwei Minuten später war es dann an der Zeit zum erneuten Jubeln für die 893 Zuschauer in der Eishalle Essen-West. Wieder war es Julien Pelletier, der einen sehr druckvollen Angriff über Dominik Ochmann und Kyle De Coste zum 3:0 abschloss.

Dann jedoch, spätestens mit Beginn des zweiten Drittels sahen die Moskitos Fans das, was der Cheftrainer mit seiner Aussage in der Pressekonferenz gemeint hatte. Im Gefühl der klaren Führung schlichen sich Fehler ins Spiel der Moskitos ein, Unachtsamkeiten, die immer wieder zu brenzligen Situationen führten. Einzig Sebastian Staudt behielt die Nerven und stand wie ein Felsen zwischen seinen Pfosten. „Ich habe nicht einen einzigen Fehler von ihm gesehen, er hat mit einer unglaublichen Konzentration gespielt und hat immer genau das richtige getan, das freut einen Trainer“, zollte der Moskitos Chefcoach seinem Stamm-Goalie in der Pressekonferenz Sonderlob.

Mit seinen Stürmern war er dagegen nur bedingt zufrieden: „Sicher weißt du als Trainer wie schwer es ist, wenn du quasi aus dem Bus direkt aufs Eis gehen muss, daher müssen wir auch mehr aus unseren Chancen machen. Bires und der ein oder andere hätten heute mehrere Tore machen können, aber er hat nicht den Lauf, den er haben müsste.“ Alles in allem hatten die Moskitos im ersten Drittel ihre Überlegenheit genutzt, ab der 21. Minute konnte das Team zwar nicht unbedingt bei den Fans punkten, doch auch solche Spiele gehören in einer langen Saison gewonnen. Es blieb beim 3:0 Sieg und „Basti“ Staudt durfte den nächsten Shutout feiern.

Tore: 1:0 (1:59) Lascheit (Deske, Ziolkowski) 2:0 (9:11) Pelletier (Fiedler, De Coste, PP1) 3:0 Pelletier (De Coste, Ochmann) – Strafen: Essen: 4 – Rostock: 10 – Schiedsrichter: Leven, Patrick – Zuschauer: 893

 

eishockey.net/ PM Moskitos Essen


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