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Auch gegen Herne gewinnen die Saale Bulls mit 3:2

Þ02 Februar 2015, 08:45
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SaaleBullsHalle_OL_Ost_FULL
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Doch ihre Anreise sollte länger dauern als gedacht, denn durch die Wetterverhältnisse trafen die Gäste erst um 20:30 Uhr am Sparkassen-Eisdom ein. So brauchten die Fans heute einiges an Geduld, da es auch erst fast eine Stunde später auf dem Eis richtig losging.

Und wie es dort losging. Denn anscheinend waren die Saale Bulls in der Kabine auch heiß auf die Begegnung und legten von der ersten Sekunde an richtig los. Dies führte dann auch wieder zu einem Eintrag von Matt Abercrombie in das Geschichtsbuch des Vereins, da er nach nur 14 gespielten Sekunden den Führungstreffer und damit das schnellste Tor der Vereinsgeschichte erzielte. Doch nach diesem überraschenden Anfang kamen auch die Gäste wieder ins Spiel zurück und versucht mit Druck den Ausgleich zu erzielen. Doch es waren die Gastgeber in Form des Neuzuganges Georg Albrecht, welcher zur Verzahnungsrunde zum MEC gewechselt war, in der 15. Minute, welche mit dem Tor zum 2:0 die Führung ausbauten. Und auch kurze Zeit später hatte Philipp Gunkel das 3:0 auf der Kelle, aber diese zerbrach beim Torschuss.

So war es dann Mathias Vostarek, welcher in der 18. Spielminute zum 3:0 einnetzte. Bei diesem Stand sollte es dann auch trotz einer Überzahl in den letzten beiden Minuten bleiben. Es hatte ja auch schon mit dem spätesten Spiel der Vereinsgeschichte, der Tor von Abercrombie und einer kaputten Scheibe im Einspielen genügend Ereignisse zum Start des Spiels gegeben.

Den Gästen aus Herne war im zweiten Abschnitt dann so langsam ihre lange Anreise und die Versuche von schnellen Kontern im ersten Drittel anzumerken, denn immer mehr war die Dominanz der Bulls auf dem Eis zu spüren. Auch konnte der HEV eine doppelte Überzahl in der 28. Minute nicht zu einem Treffer nutzen. Doch bei dieser Unterzahlsituation sollte es nicht bleiben, denn der Hauptschiedsrichter wurde nun kleinlicher und es hagelte immer wieder Strafen, wobei den Hauptteil die Bulls tragen durften. Und dies spielte dann doch den Gästen in die Hand und Christian Nieberle konnte in Überzahl den Anschlusstreffer erzielen.

Im letzten Drittel startete die Mannschaft vom HEV noch einmal richtig durch, denn anscheinend wollten sie ihren Fans, welche gegen 23:25 Uhr auch den Eisdom erreicht hatten, auch etwas bieten. So bekam dann Patrik Glatzel auch ordentlich was zu tun, aber diese Aufgabe meisterte er ganz gut. Bis zu einem unaufmerksamen Moment in der 53. Minute als Jiri Svejda auf 3:2 verkürzen konnte. Und so machten es die Gäste aus dem Ruhrgebiet noch einmal mehr als spannend.

Damit können die Saale Bulls aufgrund der Niederlade der Icefighters in Duisburg die Tabellenspitze übernehmen. Und um diese geht es auch gleich am Sonntag wieder, denn es geht auswärts zu den Icefighters Leipzig und dort könnte nun die erste große Entscheidung in der Verzahnungsrunde mit einem Auswärtssieg geben.

Torschützen:
1:0 Matt Abercrombie – 1.
2:0 Georg Albrecht – 15.
3:0 Mathias Vostarek – 18.
3:1 Christian Nieberle – 36.
3:2 Jiri Svejda – 53.

Tore: 3:0 (3:0/0:1/0:0)

 

eishockey.net / Ralf John

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