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Auch gegen Iserlohn treffen die Ice Dragons 8fach!

Þ30 Oktober 2010, 19:32
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Dabei fing die Partie, in der die Hausherren auf Slava Koop, Sebastian Köhne und den weiterhin verletzten Andreas Doppleb verzichten mußten, nicht gut an. Es wurde fahrig und unglücklich agiert, was sich dann auch in einem Rückstand auszahlte. 10 ½ Minuten waren gespielt, als Paul Hill Lars Morawitz im Herforder Tor auf Vorlage von Robin Loecke und Patrice Winskowski im Powerplay zum 0:1 überwand.

Jetzt wachten die Ice Dragons endlich auf, machten Druck und wurden umgehend belohnt. Nach toller Vorarbeit von Josh Piro und Jan-Niklas Linnenbrügger traf Lauris Ziemins erstmals im Herforder Trikot zum Ausgleich in der 12. Minute. Jetzt hatte Sven Rotheuler im Iserlohner Kasten mehr zu tun, als ihm lieb war, konnte mit Glück und Geschick mehrfach einen Rückstand verhindern. In der 16. Minute aber klingelte es erneut. Auf Vorlage von Nils Bohle und Florian Kiel brachte Lucas Klein den HEV im Powerplay mit 2:1 in Führung, ein Spielstand, der so auch bis zur Drittelpause bestand hatte.

Im zweiten Drittel waren die Gastgeber von Beginn an das bessere, dominante Team. Doch es dauerte bis zur 26. Spielminute, ehe die Herforder Fans wieder jubeln konnten. Kai Domula war im Powerplay von Josh Piro und Lauris Ziemins bedient worden und erhöhte auf 3:1. Das 4:1 in der 30. Minute entschied das Spiel dann wohl endgültig. In Unterzahl fing Piro die Scheibe ab, spielte Florian Kiel an, der bediente den startenden Ziemins und der Pfeilschnelle Stürmer war auf und davon und die Scheibe zappelte im Netz. Das 5:1 machte Ziemins dann komplett allein. Er erkämpfte sich die Scheibe, ließ erst mehrere Gegner und dann den Torwart aussteigen und netzte cool ein. Das war dann, trotz vieler weiterer Chancen, auch der Pausenstand.
Im letzten Drittel dauerte es nur 46 Sekunden, ehe es erneut im Kasten der Iserlohner klingelte. In Unterzahl erhöhte Nils Bohle auf Vorlage von Lucas Klein auf 6:1. Danach verlor das Spiel dann, aus Herforder Sicht, an Fahrt. Viele, teils dumme Strafzeiten brachten die Gäste immer wieder in Überzahl. Und eine davon wurde dann auch genutzt. Auf Vorlage von Axel Müffler und Robin Loecke verkürzte Matthias Kania in der 43. Minute in doppelter Überzahl auf 6:2. Immer wieder mußten nun die Schiedsrichter eingreifen. Dennoch, die Ice Dragons stellten in der 52. Minute den alten Abstand wieder her. Auf Vorlage von Josh Piro erzielte Leon Nasebandt das 7:2. Doch schon im direkten Gegenzug verkürzte Marc Polter auf Vorlage von Matthias Kania auf 7:3. Den Schlußpunkt setzten dann aber doch die Ice Dragons. Nach toller Vorarbeit von Michael Reim erzielte Josh Piro den 8:3 Endstand in der 56. Minute.

Coach Anton Weißgerber war nach dem Spiel nicht voll zufrieden, vor allem die vielen unnötigen Strafzeiten und Undiszipliniertheiten waren ihm ein Dorn im Auge.
Tore:

0:1 Hill/Loecke/Winskowski (10:30) PP1; 1:1 Ziemins/Linnenbrügger/Piro (11:13);

2:1 Klein/Kiel/Bohle (15:51) PP1; 3:1 Domula/Piro/Ziemins (25:14) PP1; 4:1 Ziemins/Kiel/Piro (29:15) UZ1;

5:1 Ziemins (32:43); 6:1 Bohle/Klein (40:46) UZ1; 6:2 Kania/Loecke/Müffler (42:35) PP2;

7:2 Nasebandt/Piro (51:16); 7:3 Polter/Kania (51:54); 8:3 Piro/Reim (55:24)

Strafen:

Herford 24

Iserlohne 18 + 10 (Brüggenschmidt)
Aufstellung HEV

Lamers, Morawitz – Reim, Derksen, Kiel, Domula, Brinkmann, Schäfer – Ziemins, Piro, Nasebandt, Linnenbrügger, Göldner, Bohle, Nickel, Seel, Klein

eishockey.net / PM Herforder EV

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