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29.09.2023, 19:30 Uhr

Auch gegen Kassel muss die Halle brennen

3 Spiele in 5 Tagen für die Wölfe

Þ28 September 2023, 23:05
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VER Selb

3 Spiele in 5 Tagen gegen echte Hochkaräter haben die Selber Wölfe vor der Brust

Vor den Selber Wölfen liegt ein echtes Hammer-Programm. Nicht nur, dass 3 Spiele in nur 5 Tagen zu absolvieren sind, auch die Gegner haben es in sich. Mit den Kassel Huskies gastiert am Freitagabend der souveräne letztjährige Hauptrundenerste in der NETZSCH-Arena, bevor am Sonntag und am Dienstag mit Landshut und dem amtierenden DEL2-Meister Ravensburg auswärts richtig harte Nüsse zu knacken sind.
Formkurve
Nach der enttäuschenden Derby-Niederlage im Heimspiel gegen die Eispiraten Crimmitschau vor 3.400 Zuschauern in der NETZSCH-Arena, zeigte das Wolfsrudel auswärts in Kaufbeuren eine starke Reaktion und entführte mit einem Sieg nach Penaltyschießen 2 Punkte aus dem Allgäu. Wölfe-Stürmer Donat Peter lobt vor allem den Freitagsgegner aus Crimmitschau:

„Die stehen aktuell nicht zu Unrecht an der Tabellenspitze. Mit den Eispiraten war eine sehr gute Mannschaft zu Gast. Trotz der Niederlage haben wir gekämpft und alles reingeworfen. Am Sonntag haben wir dann eine gute Reaktion gezeigt und in Kaufbeuren ein richtig gutes Auswärtsspiel abgeliefert. Besonders positiv war, dass wir weniger Gegentore bekommen haben. Es war auf jeden Fall ein hartes Stück Arbeit, 2 Punkte aus dem Allgäu mit nach Hause nehmen.“
Die Gegner
Einen ausführlichen Gegnercheck finden Sie ab sofort in der aktuellen Folge des offiziellen Selber Wölfe DEL2 Podcast SELBstVERliebt … und Ente (https://open.spotify.com/show/4z3bcZDOC3ibBNAWmrgRBO).

Die Kassel Huskies kommen – fast schon traditionell – noch nicht so Recht in Fahrt in der laufenden Saison und haben aus den ersten 4 Saisonspielen nur 1 Punkt mehr auf der Habenseite als die Selber Wölfe. Nichtsdestotrotz sind die Hessen wieder enorm stark einzuschätzen und werden am Ende ein gewichtiges Wort um die Meisterschaft mitsprechen. Der Kader der Schlittenhunde ist auf allen Positionen extrem stark besetzt. Nicht zuletzt auf der Torhüterposition haben sich die Huskies mit Brandon Maxwell im Vergleich zum letzten Jahr noch einmal besser aufgestellt.

Gerade zu Hause ist auch beim EV Landshut noch der Wurm drin. Zwei Niederlagen setzte es bei den bisherigen beiden Heimspielen für die Niederbayern, was in Fankreisen des Altmeisters schon jetzt für kritische Stimmen sorgt. Die Landshuter haben, wie die Kasseler, bislang 6 Punkte sammeln können und liegen damit knapp vor Selb (5 Punkte) in der noch sehr engen Tabelle.

Die Ravensburg Towerstars hingegen scheinen da anzuknüpfen, wo sie in der letzten Saison aufgehört haben: Der amtierende Meister ist in dieser Saison nach regulärer Spielzeit noch ungeschlagen, wenngleich es gegen Bad Nauheim und Crimmitschau Niederlagen nach Verlängerung einzustecken galt.

Lineup
Dem Selber Trainerteam, dem diese Woche erstmals der Torwarttrainer Sebastian Elwing angehörte, steht der komplette Kader zur Verfügung. Auch der zuletzt wegen Krankheit pausierende Fedor Kolupaylo ist wieder mit von der Partie.

Donat Peter blickt voraus
Donat Peter, der ja erst vor der Saison vom Oberligisten Memmingen zum Wolfsrudel gestoßen ist, fühlt sich sehr gut aufgenommen im Team:

„Die Jungs haben mich super aufgenommen. Wir haben eine super Truppe zusammen. Sowohl sehr gute Spieler mit individueller Klasse als auch sehr wertvolle Mannschaftsspieler. Persönlich versuche ich meine Aufgaben, die mir das Trainerteam zuweist, bestmöglich zu erledigen. Momentan bin ich bezüglich meiner persönlichen Situation sehr zufrieden.“
Von einer hohen Belastung durch die 3 Spiele in nur 5 Tagen will der physisch starke Mittelstürmer nichts wissen:

„Natürlich sind die Spiele anstrengend, aber das geht den anderen Teams genauso. Der Fokus zwischen den Spielen liegt dann natürlich auf der bestmöglichen Regeneration. Und ganz ehrlich: Ich spiele lieber, als dass ich trainiere.“ Den Gegnern zollt der 23-Jährige Respekt, hat aber vor den großen Namen keinesfalls Angst: „Es gibt kein leichtes Spiel in dieser Liga. Wir müssen als Team von der 1. bis zur 60. Minute unser Bestes geben und alles auf dem Eis lassen, um uns am Ende in Form von Punkten zu belohnen.“

Das Spiel könnt Ihr in unserem kostenlosen Liveticker verfolgen.
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