Auch gegen Passau keine Punkte

Und das nächste knapp verlorene Spiel. Mit 3:4 (1:1, 1:1, 1:2) muss sich der EV Füssen auch den Gästen aus Passau geschlagen geben und bleibt damit punktlos. Die Black Hawks feierten dagegen in der dritten Partie ihren dritten Sieg. Dieser geht auf Grund der größeren Spielanteile in Ordnung, allerdings vergab der EVF erneut eine ganze Reihe hochkarätiger Möglichkeiten, so dass auch ein anderes Resultat möglich gewesen wäre. Erstmals kamen für den EVF in dieser Saison die drei Förderlizenzspieler Fabian Nifosi, Maximilian Hops und Leon Sivic aus Kaufbeuren zum Einsatz.

Passau zeigte sich von Anfang an als schnelles und zweikampfstarkes Team, das die Füssener sofort forderte. Gleich die erste Chance brachte durch Zach Dybowski auch die Führung. Die erste EVF-Chance kam erst nach über zehn Spielminuten, sie bedeutete in doppelter Überzahl aber gleich den überraschenden Ausgleich durch Janne Seppänen. In der Folge waren die Schwarz-Gelben besser im Spiel, vergaben aber drei große Chancen zur Führung.

Die gelang Jere Helenius nach starker Vorarbeit von Seppänen zu Beginn des Mitteldrittels. Eine Strafzeit wurde zwar unbeschadet überstanden, kurz darauf fiel aber überraschend durch einen Schlagschuss der Ausgleich durch Simon Stowasser. Vier Minuten lang mussten sich die Füssener dann in Unterzahl erwehren, zeigten aber tollen Einsatz. Leider vergab der EVF danach die erneute Führung. Bei mehreren Angriffen tauchten die Füssener Spieler frei vor dem gegnerischen Tor auf, brachten die Scheibe aber einfach nicht unter.

Coast-to-Coast Hockey im letzten Drittel. Wieder verpassten die Füssener mehrmals knapp, Passau traf durch Bitomsky den Pfosten. Eine Strafzeit gegen den EVF nutzten die Gäste zehn Minuten vor Spielende zum entscheidenden Treffer durch Jakub Cizek. Zwar hatte Füssen im Anschluss die Riesenchance zum schnellen Ausgleich, das offene Netz wurde aber verfehlt. Nach einer Strafzeit gegen die Black Hawks zog Füssen den Torhüter, musste in der letzten Minute jedoch den Empty Net Treffer durch Carter Popoff hinnehmen. Bauer Neudecker nutzte das Powerplay zwar doch noch zu einem Treffer, das war aber erst zehn Sekunden vor Spielende und damit zu spät. Erneut entschied der Schlussabschnitt zu Gunsten des Gegners.