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Auch in Krefeld gibt’s keine Punkte

Þ30 November 2018, 23:45
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Thomas Sabo Ice Tigers Nürnberg

Am Freitagabend stand für die THOMAS SABO Ice Tigers mit dem Auswärtsspiel bei den Krefeld Pinguinen eine extrem wichtige und möglicherweise richtungsweisende Partie auf dem Programm. Mit einem Sieg konnten die Ice Tigers den Rückstand auf den zehnten Platz auf fünf Punkte verkürzen, eine Niederlage bedeutete einen Rückstand von elf Punkten. Martin Jiranek schenkte Andreas Jenike im Tor das Vertrauen und stellte Chad Bassen zurück in die Reihe mit Eugen Alanov und Max Kislinger. Bereits nach einer halben Minute hatten die Ice Tigers die erste Chance der Partie, Taylor Aronson zog nach einem Zuspiel von Daniel Weiß von hinter dem Tor direkt ab, scheiterte aber am gut reagierenden Ilia Proskuryakov im Krefelder Tor. Aber auch die Pinguine spielten schnell nach vorne, Philip Kuhnekath schoss wenige Augenblicke später freistehend am Nürnberger Tor vorbei. Krefeld setzte nach und nutzte in der 5. Minute einen Stellungsfehler der Ice Tigers im eigenen Drittel zur Führung. Philipp Kuhnekath lauerte am langen Pfosten völlig frei, bekam den Pass von Tim Miller und versenkte in aller Ruhe zum 1:0 für die Pinguine.

Die Pinguine hatten in der Anfangsphase mehr vom Spiel, in der 12. Minute kamen die Ice Tigers dann aber zu ihrer nächsten Chance. Jason Bast erlief einen weiten Pass und spielte von hinter dem Tor nach vorne, Will Acton zog direkt ab, aber Proskuryakov parierte mit dem Schoner. Bei den Pinguinen lief die Scheibe insgesamt besser und mit mehr Selbstvertrauen, weshalb die Krefelder Führung nach dem ersten Drittel auch in Ordnung ging. Auch zu Beginn des Mittelabschnitts hatten die Hausherren mehr vom Spiel, verpassten es aber, die Führung deutlicher zu gestalten. Nach einem Querpass von Gereger Hanson zog Tim Miller direkt ab und hämmerte den Puck an den Pfosten (22.). Erst nach mehr als fünf Minuten fanden die Ice Tigers mehr Zugang zum Spiel und brachten auch mehr Energie in die Partie. Brett Festerling schickte Brandon Segal mit einem weiten Pass auf die Reise, Segal zog über die linke Seite zum Tor und schoss knapp am langen Pfosten vorbei (29.). Nach einem Fehler der Pinguine im Spielaufbau war es Leo Pföderl, der die nächste Chance hatte, seinen Schuss hielt Proskuryakov aber sicher (32.).

Kurz darauf mussten die Ice Tigers eine doppelte Unterzahlsituation überstehen, schafften das aber, weil Andreas Jenike eine starke Partie zeigte und gegen den freistehenden Martin Lefebvre sicher parierte (33.). Kurz vor Ende des zweiten Drittels hatte Tom Gilbert die größte Nürnberger Chance bis dahin, traf aus zentraler Position aber nur den Pfosten, weshalb es nach 40 Minuten beim 0:1 blieb. Die Ice Tigers starteten gut ins letzte Drittel und hatten über Tom Gilbert (42.) auch die erste Schussgelegenheit, das nächste Tor erzielten aber die Pinguine. In der 46. Minute umkurvte Greger Hanson das Nürnberger Tor und wollte eigentlich zur Mitte spielen, von Phil Dupuis’ Schläger abgefälscht, flog der Puck aber in einer seltsamen Bogenlampe über die Linie, ein Spiegelbild der bisherigen Saison der Ice Tigers und das 0:2 aus Nürnberger Sicht. Das Gegentor war gleichzeitig auch so etwas wie der Genickbruch für die Ice Tigers, die es auch in Überzahl in der 50. Minute nicht schafften, genügend Druck aufs Krefelder Tor auszuüben. Die Pinguine standen hinten sicher und ließen praktisch nichts mehr zu. Als Patrick Reimer zwei Minuten vor Schluss auf die Strafbank musste, war das Spiel endgültig entschieden.

Durch die 0:2-Niederlage in diesem wichtigen Spiel haben die Ice Tigers nun bereits elf Punkte Rückstand auf den zehnten Tabellenplatz, der noch zur Teilnahme an der 1. Playoff-Runde berechtigt.

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