ʦ
Wir verwenden Cookies, um Ihnen Inhalte bereitzustellen und ein angenehmeres Surfen zu ermöglichen. Mehr erfahren Sie hier
ı
Zurück zu der Nachricht

Auch Spiel 3 geht an die Adler

Þ18 März 2019, 00:36
Ғ1223
ȭ
nuernberg
Thomas Sabo IceTigers

Mit dem wiedergenesenen Marcus Weber, dafür ohne Oliver Mebus ging es für die THOMAS SABO Ice Tigers ins dritte Viertelfinalspiel bei den Adlern Mannheim. Die Ice Tigers mussten bereits nach 54 Sekunden die erste Unterzahlsituation überstehen, schafften das aber schadlos und konnten kurz nach Ende der Strafzeit die erste Chance verbuchen: Patrick Reimer kam mit Tempo über die linke Seite und schoss aus dem Handgelenk aufs kurze Eck, Dennis Endras war aber mit der Stockhand zur Stelle (3.). Als die Adler eine Bankstrafe wegen zu vieler Spieler auf dem Eis kassierten, zog Tim Bender von der blauen Linie ab und traf nur den Pfosten. Kurz darauf musste Brendan Mikkelson wegen Beinstellens auf die Strafbank, was die Ice Tigers in der 6. Minute zur Führung nutzten. Shawn Lalonde spielte tief zur Torlinie, Jason Bast direkt zurück in den hohen Slot, Chris Brown zog sofort ab und traf genau in den Winkel – 1:0 für Nürnberg. Es dauerte ein wenig, bis sich die Adler davon erholten, erst gegen Mitte des ersten Drittels erspielten sie sich die ein oder andere Torchance. Für den Ausgleich in der 13. Minute benötigten sie aber ein Powerplay. Markus Eisenschmid wurde am linken Bullypunkt bedient und überwand Andreas Jenike mit einem flachen Schuss durch die Schoner zum 1:1.

Mannheim hatte in der Folge mehr vom Spiel, verpasste es aber, noch vor der Drittelpause in Führung zu gehen, weil Andreas Jenike gleich dreimal herausragend gegen Luke Adam (14.), Garrett Festerling (18.) und David Wolf (19.) parierte. Die erste Chance im Mittelabschnitt gehörte dann wieder den Ice Tigers: Daniel Weiß brachte die Scheibe ins Mannheimer Drittel, Dane Fox übernahm und scheiterte mit einem Handgelenkschuss an Dennis Endras‘ Fanghand (24.). Eine knappe halbe Minute später gewann Andrew Desjardins ein Anspiel im Nürnberger Drittel, Mark Katic schoss von der blauen Linie einfach mal aus dem Handgelenk und traf perfekt in den Winkel, weil Jenike vor dem Tor die Sicht versperrt war. In der 28. Minute hatten die Ice Tigers die Riesenchance zum Ausgleich: Daniel Weiß wurde vor dem Tor mit einem Diagonalpass von Shawn Lalonde bedient und schob freistehend knapp vorbei, setzte aber nach und schoss Dennis Endras an. Der Puck prallte von Endras ab und blieb auf der Torlinie liegen. Das Scheibenglück, das den Ice Tigers in diesem Spiel fehlte, hatten die Adler auf ihrer Seite. Tommi Huhtala spielte in der 36. Minute von der blauen Linie tief, Ben Smith schoss mit der Rückhand und traf zum 3:1 genau in den Winkel, gleichzeitig auch der Zwischenstand nach 40 Minuten.

Die Ice Tigers probierten es immer wieder, die neutrale Zone schnell zu überbrücken und so zu Chancen zu kommen, die Defensive der Adler ließ aber wenig zu. In der 44. Minute kam Patrick Reimer an der blauen Linie zu einer Schlagschussgelegenheit, Endras wehrte den Puck aber mit der Stockhand ab. Kurz darauf bot sich den Ice Tigers in Überzahl die Chance, den Rückstand noch einmal zu verkürzen, allerdings konnten sie sich in den zwei Minuten nicht im Drittel der Adler festsetzen und ließen die Chance verstreichen (48.). In der 51. Minute bekam Will Acton einen Pass von Tim Bender, drehte sich schnell um Denis Reul und schoss flach, aber auch er konnte Endras nicht überwinden. Kurz darauf sorgten die Adler für die endgültige Entscheidung. Ben Smith setzte sich vor dem Tor gut durch und spielte im letzten Moment quer, Luke Adam lauerte am langen Pfosten und musste nur noch einschieben – 4:1 für Mannheim (52.). Dane Fox schoss nach einem gewonnenen Bully im Angriffsdrittel direkt aufs lange Eck, Endras fuhr den linken Schoner aus und parierte. Mehr sprang nicht mehr heraus, durch die 1:4-Niederlage stehen die Ice Tigers nun mit dem Rücken zur Wand und müssen am Freitag unbedingt ihr Heimspiel gewinnen, um die Saison noch einmal zu verlängern.

Stimmen zum Spiel

Martin Jiranek (Nürnberg): Mannheim hat sehr gut gespielt. Wenn wir ein Spiel gewinnen wollen, müssen wir mehr als ein Tor schießen. Wir hatten heute Chancen, brauchen aber auch ein wenig mehr Scheibenglück. Mannheim lässt uns nicht viele Chancen, deswegen müssen wir unsere Powerplays besser nutzen. Wenn die Adler mal einen Fehler machen, steht der Torwart sehr gut. Wir haben ein gutes Spiel gespielt, aber Mannschaft ist nicht ohne Grund die Top-Mannschaft der Liga.

Pavel Gross (Mannheim): Ich glaube, wir haben heute wieder ein hartes Spiel gesehen, das über lange Zeit ausgeglichen war. Das dritte Tor hat uns Sicherheit gegeben, danach haben wir gut verteidigt. Die Nürnberger haben eine gute Mannschaft, die weiß, wo das Tor steht. Wir haben ihnen nicht die großen Chancen wie am Freitag in Nürnberg gegeben.

â
Anzeige
Anzeige