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Auch Tigers können die Falken nicht stoppen

Þ24 Dezember 2018, 00:17
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heilbronn
Heilbronner Falken

Das 29. Spiel der laufenden DEL2-Hauptrunde bestritten die Heilbronner Falken am 23. Dezember auf heimischem Eis gegen die Bayreuth Tigers. Während die Gäste am Freitag eine Niederlage gegen Weißwasser hinnehmen mussten, konnten die Falken in Kaufbeuren punkten.

Entsprechend motiviert startete man in die Partie und erwischte einen perfekten Start. Bereits nach 56 Sekunden durfte zum ersten Mal gejubelt werden: Auf Zuspiel von Justin Kirsch netzte Brad Ross zur 1:0 Führung ein. Für Bayreuth versuchte es Mark Heatley mit einem Bauerntrick, doch Mirko Pantkowski und seine Vordermänner hatten aufgepasst. Die erste Überzahlsituation nach einer Strafe gegen Tobias Kirchhofer nutzten die Falken in der dritten Spielminute eiskalt aus. Von Greg Gibson wunderbar in Szene gesetzt traf Kevin Lavallée zum 2:0. Auch im weiteren Spielverlauf waren die Falken die dominantere Mannschaft. In der siebten Minute scheiterte Greg Gibson an Timo Herden, bevor die nächste Strafe gegen Bayreuths Martin Heider ausgesprochen wurde. Zwar gab es trotz numerischer Unterzahl direkt eine 3-auf-1 Situation für Bayreuth, mit dem Schuss von Jake Newton hatte Mirko Pantkowski jedoch keinerlei Probleme. Die beste Chance hatte Roope Ranta in der achten Minute, der wie seine Teamkollegen Justin Kirsch und Valentino Klos am Goalie der Tigers scheiterte. Eine Unterzahlsituation aufgrund zu vieler Spieler auf dem Eis und die kurze Druckphase der Gäste überstanden die Falken in der 15. Minute unbeschadet. Simon Karlsson verfehlte zweimal knapp, doch kaum waren die Falken komplett, gab es die nächste Strafe gegen Bayreuth. Ein Stockschlag und eine darauffolgende Unsportlichkeit von Henry Martens bescherte den Falken vier Minuten Überzahl. Was beim ersten Versuch noch nicht geklappt hatte, brachte die Falken in der 18. Minute mit 3:0 in Führung: ein Schlagschuss von Jimmy Sharrow wurde von Kyle Helms unhaltbar abgefälscht. Aufgrund einer Strafzeit gegen Tim Bernhardt, die wenige Sekunden vor der Pause ausgesprochen wurde, starteten die Falken in Unterzahl ins zweite Spieldrittel.

Die Aufstellung der Tigers war in Überzahl schnell gefunden und die zwei Minuten waren schon fast vorüber, als sich die Falken zum ersten Mal befreien konnten. Im Gegenzug musste Mirko Pantkowski nach einer 2-auf-1 Situation einen Schuss von Juuso Rajala entschärfen. Die Falken drückten unterdessen auf den nächsten Treffer. In der 24. Minute hatte Greg Gibson das 4:0 auf dem Schläger, nur ein Bilderbuchsave von Timo Herden konnte dies verhindern. Auch Roope Ranta und Kevin Lavallée scheiterten am Schlussmann der Gäste. Juuso Rajala versuchte es in der 28. Minute erneut, doch auch Mirko Pantkowski blieb Sieger. Obwohl sich auch die Tigers einige Chancen erarbeiten konnten, waren es in der zweiten Hälfte des Drittels die Falken, die sich gleich mehrfach im Angriffsdrittel festsetzten. Die Bayreuther Verteidigung agierte jedoch aufmerksam und konnte einige Pässe abfangen. In der 34. Minute musste Jimmy Sharrow wegen eines Stockchecks für zwei Minuten aussetzen. Jake Newton suchte den direkten Abschluss, an Mirko Pantkowski war jedoch weiterhin kein Vorbeikommen. In der 37. Minute versuchten es Greg Gibson und Roope Ranta, gefolgt von einer erneuten Strafe gegen Martin Heider. Obwohl die Aufstellung stets schnell gefunden war und trotz zahlreicher Chancen mussten sich die Falken bis kurz vor Drittelende gedulden. Erst sechs Sekunden vor der Pause führte eine weitere Strafzeit gegen Henry Martens zum verdienten Treffer. Lediglich vier Sekunden dauerte es, bis Derek Damon auf Zuspiel von Greg Gibson und Roope Ranta direkt vom Bully weg zum verdienten 4:0 einnetzte. Die Strafe war somit direkt wieder aufgehoben und es war gelungen, den Vorsprung noch vor der Pause auszubauen.

Nicht einmal eine Minute war im dritten Drittel gespielt, da fiel der erste Treffer für Bayreuth. Der Pass von Mirko Pantkowski, der den Puck hinter dem Tor spielen wollte, erreichte den Gegenspieler und Jake Newton traf auf Zuspiel von Juuso Rajala zum 1:4. Zwar erarbeiteten sich nach dem Treffer weiterhin beide Teams ihre Möglichkeiten, die großen Chancen blieben jedoch aus, obwohl die Tigers vor allem mit der Geschwindigkeit von Roope Ranta und Greg Gibson zu kämpfen hatten. So hatten die Gäste Glück, dass der Schuss von Greg Gibson in der 46. Minute nur knapp über das Tor ging. Nach einem Fehlpass der Falken in der 50. Minute gab es dann doch einige gefährliche Situationen vor dem Heilbronner Tor, doch Kevin Kunz, Sebastian Busch und Jake Newton scheiterten am starken Mirko Pantkowski, der sein Können durch mehrere schöne Saves erneut unter Beweis stellte. Die Tigers wollten unbedingt den zweiten Treffer erzielen, stattdessen bauten die Falken in der 55. Minute ihre Führung weiter aus: Wieder war es ein schöner Spielzug, der zum Erfolg führte. Auf Zuspiel von Derek Damon und Roope Ranta traf Greg Gibson zum 5:1. In der 57. Minute gab es noch einmal eine Strafe gegen die Tigers, als Benjamin Kronawitter wegen Unsportlichkeit pausieren musste. Zunächst scheiterten Martin Heider und Michal Bartosch in Unterzahl, ehe Justin Kirsch knapp zwei Minuten vor Spielende für den letzten Treffer des Abends sorgte. Nach einem Abpraller stand er goldrichtig und erzielte den vierten Überzahltreffer der Falken. Mit dem 6:1 Endstand waren das vorweihnachtliche Geschenk und der sechste Sieg in Folge geglückt.

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