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Auch zum Jahresabschluss eine Niederlage

Þ30 Dezember 2013, 21:43
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Aus diesem Grund wurde Kontantin Firsanov in der dritten Reihe um Kreitl und Hadraschek aufgeboten. Im Tor bekam Johannes Wiedemann wieder das Vetrauen des Trainerduos.Der ESVK begann das Spiel sehr forsch und kam auch gleich zu einigen Chancen. In der dritten Minute war es dann Sami Ryhänen, der einen Angriff des ESV mit mehreren Chancen letztlich platziert in den Winkel abschließen konnte.

Die Freude währte aber nicht lange, da Ravensburg nur eine Minute später mit einem Schlagschuss von der blauen Linie durch Kapzan ausgleichen konnte. In der achten Minute konnten die Joker ihre erste Überzahl verbuchen, in der sich Stephen Schultz wunderschön eine Chance erarbeitete und kurz darauf Ryhänen und Thiel in sehr guter Position ebenfalls an Rohde scheiterten. Im Anschluss kamen die Rot-Gelben noch zu einer guten Chance, bevor sie im Drittel eingeschnürt wurden und Wiedemann mehrmals in größter Not retten musste. Dabei war ihm gegen Marko Friedrich der Pfosten als Helfer zur Seite. Die Folge des Drucks der Oberschwaben waren Strafzeiten der Joker, die auch eine doppelte Unterzahl abwehren konnten. Schiedsrichter Sicorschi untersagte korrekterweise bei Ablauf der Strafzeit dem Heimteam ein irreguläres Tor wegen hohen Stocks. Nachdem die Joker die Scheibe in der 18. Minute auch im zweiten Versuch nicht klären konnten, hatte Marco Friedrich freie Bahn um vor das Tor zu ziehen und ließ Wiedemann aus kurzer Distanz diesmal keine Chance. Mit diesem Zwischenstand ging es dann auch in die erste Drittelpause.Das zweite Drittel begann für Ravensburg nach Maß. In der 22. Spielminute konnten Konstantin Schmidt und der nun zweifache Torschütze Marco Friedrich eine 2 auf 1 Situation zum 3:1 nutzen. In der Folge war das Spiel ein stetiges Hin und Her bis der ESVK in der 26. Minute zu seinem zweiten Powerplay des Abends kam, welches jedoch erfolglos blieb, wie einige weitere Angriffe der Joker, bei denen Rohde das Glück auf seiner Seite hatte. Beide Mannschaften waren nun drauf und dran einen weiteren Treffer zu erzielen, doch auch beste Möglichkeiten auf beiden Seiten blieben erfolglos. In der 37. Minuten hatten dann die Oberschwaben das Glück auf ihrer Seite, als ein Schlagschuss durch Matt Kelly von der blauen Linie durch einen Schläger abgefälscht wurde, auf die Latte fiel und von dort im leeren Torraum landete. Dustin Cameron reagierte am schnellsten und vollendete zum 4:1. Eine Minute später klingelte es wieder im Kasten Wiedemanns, als Matt Kelly den Puck im Powerplay entscheidend abfälschen konnte. Doch die über Hundert mitgereisten Anhänger konnten vor der Pause doch noch jubeln, denn Maury Edwards packte nach Zuspiel des heute sehr auffällig agierenden Stephen Schultz seinen Hammer zum 5:2 aus.

Trainer Hegen versuchte im letzten Drittel seiner Mannschaft nochmal Schwung zu geben. So stellte er von nun an Sigl ins Tor und im Sturm wechselten Schultz und Ryhänen die Reihen. Als Folge der Umstellung kam Kaufbeuren mit viel Elan aus der Kabine. Schultz traf beim ersten Wechsel auch sofort den Pfosten. Nur eine halbe Minute später machte er seine Sache dann besser und verkürzte im Nachschuss auf 5:3. In der 44. Minute konnte aber dann ein Fehler in der Joker Defensive durch die Towerstars zum 3:6 abgeschlossen werden. Daraufhin zeigten sich die Gäste verunsichert und mussten schwerste Defensivarbeit leisten. Als es schien, die Joker könnten durch eine Überzahl nochmal verkürzen, waren es die Oberschwaben in Person von Marco Friedrich, der in Unterzahl seinen Hattrick vollendete. Mit diesem Vorsprung im Rücken kombinierten die Hausherren frei auf, jedoch änderte sich am Spielstand nichts mehr, der dem Spielverlauf nach zu hoch ausfiel. Hervorzuheben am heutigen Abend war die Rückkehr von Schultz, der wieder deutlich mehr Schwung ins Angriffsspiel Kaufbeurens brachte.

Auf der anschließenden Pressekonferenz zeigte sich ESVK Coach Didi Hegen mit der Defensivarbeit seiner Mannschaft, vorallem in der eigenen Zone, mehr als unzufrieden und führte dies auch als Hauptgrund für die Niederlage auf.Towerstar Trainer Jane Kujala hob seine derzeit stark spielende 2. Reihe um Friedrich, Schmidt und Menge hervor, die für insgesamt fünf der sieben Ravensburger Treffer verantwortlich war.

eishockey.net / PM Kaufbeuren

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