Der Mittelabschnitt war vor allem durch den nervös zuckenden Arm des Schiedsrichters geprägt, wodurch die Wölfe einige Überzahl-Situationen. Leider bescherten diese den Wölfen keinen Torerfolg, obwohl Chancen darauf reichlich vorhanden waren. 50 Sekunden vor Ende des zweiten Drittels konnte Armin Finkel (40.) die Führung für die Braves mit einem satten Schuss von der blauen Linie auf 0:2 erhöhen. Jerreau Hohaia, der nach einem Check unglücklich auf die Schulter gefallen ist, wird sich in den nächsten Tagen in ärztliche Behandlung begeben müssen.
Entscheidend im letzten Drittel waren beide Torhüter, die eindrucksvoll zeigten, wie Tore verhindert werden. Obwohl sie im Rückstand waren, gaben die Braunlager nicht auf, sondern kämpften weiter um den Anschluss und einen möglichen Sieg, der an diesem Abend durchaus greifbar schien. Abschließend musste Wölfe-Goalie Mario D’Antuono doch noch zweimal hinter sich greifen, um die Treffer von Ronny Schubert (56.) und Matt Cook (60.) aus seinem Kasten zu holen.
„ Mit der Mannschaft bin ich heute völlig zufrieden. Jeder hat sein Bestes gegeben und sich in den Dienst des Teams gestellt. Wir hatten wirklich einige gute Chancen, sind aber an Peter Holmgren im Tor gescheitert,“ fasste Spielertrainer Marc Garthe das Spiel gegen die Braves zusammen.
Statistik:
Tore: 0:1 Keller, J. (Korlak, Finkel) 18:33, 0:2 Finkel (Ringe, Cook) 39:10, 0:3 Schubert (Keller, M., Keller, J.) 55:25, 0:4 Cook (Finkel) 59:27
Strafen: Harzer Wölfe: 21 + 20 für Korkus + 10 für Bilstein, Hannover Braves: 26
Zuschauer: 436
Harzer Wölfe: D’Antuono (T.Bannach) – Kähm, Öttl, Eichler, Hohaia, Proskuriakov, Korkus - Schock, Whitehead, Pipp, Meridian, Bilstein, Garthe, Pape, Krebs, Bauer, R.Bannach
eishockey.net / PM Harzer Wölfe