Auf in die Lausitz

Nach der Termin-Hatz der letzten Woche und einer geradezu schon luxoriösen Drei-Tage-Pause geht es für das Löwen-Rudel in der Lausitz weiter: Nach der kürzesten Anreise der Saison am vergangenen Montag steht nun die längste Busfahrt für die Löwen Frankfurt auf dem Programm. Im 570 Kilometer entfernten Weisswasser warten am Freitagabend die Lausitzer Füchse auf die Mannen aus der Mainmetropole. Anpfiff ist um 19:30 Uhr in der wee-EisArena.

Lage der Löwen: Nächster Dreier im Visier

Mit dem bisherigen Topscorer, Kale Kerbashian, der Lausitzer Füchse konnte Franz-David Fritzmeier das Löwen-Rudel nochmals schlagkräftig verstärken. In der Partie gegen seinen bisherigen Club wird der spielstarke Center wie auch die verletzten Sebastian Collberg, Kyle Wood, David Suvanto, Constantin Vogt, Max Faber und Martin Buchwieser jedoch nicht auflaufen.Trotz der Verletzungsseuche wissen die Südhessen jedoch seit Wochen zu überzeugen und krallten sich trotz einem zweimaligen Rückstand im ungeliebten Colonel-Knight-Stadion im Bad Nauheimer Kurpark mit einem 3:2 nach Penaltyschießen den neunten Sieg im elften Spiel. Den entscheidenden Treffer markierte Kapitän Adam Mitchell (30 Punkte), der in Abwesenheit von Kale Kerbashian vorerst ein letztes Mal den roten Helm des cleverfit-Topscorers tragen wird.

Der Gegner: Absturz auch durch Trainerwechsel nicht zu stoppen

In der Lausitz zog man in den letzten Wochen alle Register. Den Abwärtstrend, nach einem gutem Saisonstart, konnten jedoch auch die vorgenommenen personellen Veränderungen auf und neben dem Eis bisher nicht stoppen. Kein Team sammelte in den vergangenen 20 Partien weniger Punkte. Auch die Entlassung von Trainer Corey Neilson Anfang Februar sowie die Nachverpflichtungen von Andrew Clark und Jonathon Martin konnten daran nichts ändern. Vor Kale Kerbashian verließen mit Feodor Boiarchinov und Robert Farmer bereits zwei weitere Spieler den Fuchsbau.Umso mehr Verantwortung lastet nun auf Rylan Schwartz, der Anfang der Saison nachverpflichtet wurde und jetzt mit 28 Punkten die Topscorerwertung der Lausitzer anführt. Zwischen den Pfosten sollen Tobias Ancicka und Mac Carruth den Kasten für das von Chris Straube betreute Team sauber halten.