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Der EHC Winterthur kämpft sich zurück aus dem Tal der Tränen. Am Samstagabend bleibt aber trotz dem Sieg gegen Bellinzona der Ärger über eine verpasste Chance.
Eigentlich war alles eingetütet. Winterthur lag durch Treffer von Neumann, McShane und Hedlund mit 3:2 in Führung. Zwar war es kein schönes Spiel, die Führung hatten sich die Löwen aber erkämpft und zuletzt wäre der Dreier auch verdient gewesen. Es kam sogar soweit, dass die Tessiner Gäste 90 Sekunden vor Schluss noch eine Strafe kassierten und so den Rest der Partie in Unterzahl bestreiten mussten. Soweit so einfach. Allerdings spielten die Winterthurer in der fälligen Überzahl zu wenig clever und kassierten prompt noch einen Gegentreffer.
Dieser Gegentreffer machte den Umweg über die Verlängerung und das Penaltyschiessen nötig. Dieses gewannen die Eulachstädter dann unter anderem durch den Doppelschützen Neumann. Zu erwähnen bleibt, dass die Tessiner im Tor auf einen starken Dominic Nyffeler zählen durften. Der eigentlich schon zurückgetretene Nyffeler wurde durch Lugano und dessen Verletzungspech reaktiviert und kam heute Abend bei Bellinzona zum Einsatz.
Für Winterthur bleibt die Erkenntnis, dass man erneut gewinnen konnte und so die Moral gestärkt wurde. Allerdings wurde ein Punkt “verschenkt”, den man in der Schlussabrechnung eventuell noch gut gebrauchen könnte.
