Für den EV Landshut steht am Feiertag ein Ausflug in den Schwarzwald auf dem Programm. Um 17 Uhr treten die Niederbayern zum schweren Auswärtsspiel beim EHC Freiburg an. Dabei müssen die Landshuter den verletzungsbedingten Ausfall von John Rogl verkraften.
Die Lage: Aufwand und Ertrag passten beim EV Landshut zuletzt nicht zusammen. In den beiden Wochenend-Spielen gegen Dresden und Selb kamen die Rot-Weißen nur auf zwei Treffer. Da half auch eine gute Defensivleistung mit den stabilen Torhütern Jonas Langmann und Philipp Dietl nichts mehr. So kassierten die Landshuter erstmals in dieser Saison zwei Niederlagen in Folge und wollen nun unbedingt zurück in die Erfolgsspur.
Der Gegner: Die Wölfe des EHC Freiburg gingen nach einem großen Umbruch im Sommer – im Breisgau wurde die halbe Mannschaft ausgetauscht – eher als Außenseiter in die Saison. Dabei kann sich der Start unter dem neuen Trainer Saarikoski, aber mehr als nur sehen lassen. Die Badener rangieren aktuell auf Platz fünf und haben früh bewiesen, dass sie nicht nur mit jedem mit jedem Gegner mithalten, sondern den Top-Teams der Liga auch ein Schnippchen schlagen können. Beim Ex-Verein von EVL-Kapitän Nick Pageau und Tyson McLellan haben sich in der Saisonanfangsphase vor allem die Kontingentspieler Parker Bowles (5 Tore), Nick Master (7 Punkte) und Sameli Ventelä (5 Assists) in den Vordergrund gespielt.
Der Kader: Neben David Zucker, für den das Spiel am Dienstag noch zu früh kommt, fällt nun auch noch John Rogl aus. Der Verteidiger wird mit einer Unterkörperverletzung voraussichtlich für sechs Wochen nicht zur Verfügung stehen.
Die Analyse von Heiko Vogler: „Wir haben nach der Niederlage gegen Selb vor allem auch die Dinge gezeigt, die wir gut gemacht haben. Wenn wir keine Torchancen hätten, würde ich das Ganze noch mehr hinterfragen. Wir hatten auch einfach nicht das nötige Scheibenglück. Freiburg ist eine Mannschaft mit sehr viel Erfahrung und Qualität, die zudem auch sehr diszipliniert agiert. Die beiden jüngsten Heimsiege gegen Krefeld (6:1) und Weißwasser (3:0) sprechen eine deutliche Sprache.“