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Aufgeben ist keine Option

Þ03 Januar 2019, 01:25
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EC Bad Tölz

Zum dritten Mal in Folge geht ein Heimspiel der Tölzer Löwen in die Extrazeit. Zum ersten Mal in diesem Zeitraum fiel die Entscheidung schon in der Overtime und erstmals nahm der Gast den Zusatzpunkt mit in den Bus. Die Kassel Huskies gewannen mit 3:2 (2:0, 0:1, 0:1, 1:0) nach Verlängerung.

Einige Baustellen taten sich bei den Löwen am Mittwochabend auf. Vor 1713 Zuschauern – der Wintereinbruch im Oberland trug nicht zu einer außergewöhnlichen Präsenz bei – hatten die „Buam“ zu Beginn der Partie Probleme ihr druckvolles Spiel aufzuziehen. Kassel hingegen nutzte zwei ihrer sechs Schüsse auf Ben Meisners Tor zu einer beruhigenden Führung. Erst traf Tyler Gron, dann wurde Sam Povorozniouk in Überzahl sträflich allein gelassen. Allgemein war die Löwenstärke der Special Teams an diesem Abend nicht zu erkennen. Alle sechs Powerplay-Chancen blieben ungenutzt.

Trotz allem kämpften die Löwen sich zurück ins Spiel. Im Mitteldrittel folgte ein Scheibenschießen auf oder Richtung dem Gehäuse von Leon Hungerecker. Insgesamt verzeichneten die Tölzer 23 Schüsse in diesen 20 Minuten. Nicht mitgezählt sind dabei die beiden Lattenkracher von Stephen MacAulay und Lubor Dibelka. Das Spiel kippte in dieser Phase sichtlich. Johannes Sedlmayr ging im Faustschlag-Duell gegen Povorozniouk zwar als Verlierer vom Eis, dennoch setzte der Fight ein deutliches Zeichen: Die Löwen gaben sich nicht auf. Nur drei Minuten später versenkte Kevin Wehrs einen Schlagschuss zum Anschluss. Die Isarwinkler hätten in diesem Abschnitt gut und gerne vier Tore erzielen können, doch es blieb bei dem Problem der letzten Wochen: Der offensiven Durchschlagskraft.

Auch im letzten Drittel spannten die Tölzer die Nerven ihrer Fans auf die Folter. Das Schiedsrichter-Gespann schickte immer wieder Spieler in die Kühlbox. Spielfluss kam deswegen nur selten auf. Die einzige Großchance vergab Stephen MacAulay wenige Minuten vor dem Ausgleich. Dann machte es der kanadische Stürmer besser und traf nach einem Abpraller zum viel umjubelten 2:2. Der verdiente Lohn für den erneut spielstarken MacAulay und die Willenskraft der Löwen.

Dass es in der Verlängerung nicht mit dem Extrapunkt klappte, war einem etwas zu forschen und erfolglosen Angriff von Kyle Beach und Casey Borer zu verdanken. Die folgende Zwei-gegen-Eins-Situation spielten der starke Sébastien Sylvestre und Tyler Gron gekonnt aus.

Viel Zeit zu hadern bleibt den Tölzer Löwen ohnehin nicht. Am Freitag kommt der ESV Kaufbeuren in die weeArena. Spielbeginn ist erneut um 19:30 Uhr.

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