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(2:1) - (1:1) - (0:0)
20.12.2020, 14:30 Uhr

Auftakt gegen Augsburg

Immer etwas besonderes

Þ20 Dezember 2020, 14:00
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EHC Red Bull München
EHC Red Bull München

Nach 287 Tagen Pause startet der EHC Red Bull München mit einem Knall in die neue PENNY DEL-Saison. Am Sonntag  feiert der dreimalige deutsche Meister im Derby gegen die Augsburger Panther seine Saisonpremiere in Deutschlands höchster Spielklasse. „Gegen Augsburg ist es immer etwas Besonderes. Es macht immer Spaß“, sagt Münchens Stürmer Frank Mauer über den besonderen Auftaktgegner. Pünktlich zum ersten Saisonspiel kehren wohl Kapitän Patrick Hager, Verteidiger Zach Redmond sowie Stürmer Bastian Eckl zurück in den Kader. Verzichten müssen die Münchner weiterhin auf Torhüter Danny aus den Birken, Verteidiger Konrad Abeltshauser sowie die beiden Offensivspieler Derek Roy und Dennis Lobach.

Nur 65 Kilometer liegen zwischen dem Olympia-Eisstadion und dem Curt-Frenzel-Stadion in Augsburg. „Die räumliche Nähe trägt ihr Übriges dazu bei“, so Mauer. Der 32-Jährige spielt auf die hitzige und intensive Atmosphäre an, die er seit seinem Wechsel zu den Red Bulls 2015 in 20 Derbys erlebte. Der Höhepunkt war die Playoff-Halbfinalserie 2019: Nach hart umkämpften und stimmungsvollen Duellen sicherten sich die Münchner durch einen 2:0-Erfolg im entscheidenden siebten Spiel das Finalticket. Am Sonntag müssen Mauer und seine Mitspieler ohne die Stimmung von den Rängen auskommen. „Leider. Aber ich denke, dass genug Leute das Spiel zuhause vor dem Fernseher verfolgen werden“, sagt der Angreifer. Münchens Kapitän Patrick Hager denkt, dass wegen der fehlenden Zuschauer die Eigenmotivation der Spieler noch wichtiger wird. „Es gibt keinen Impuls von außen“, so Hager vor dem Saisonstart gegen die Panther.

Die Augsburger und ihr Trainer Tray Tuomie setzen in dieser Saison bei den Zugängen auf junge Talente. Samir Kharboutli und die Eisenmenger-Brüder Magnus und Maximilian sind 22 Jahre alt oder jünger. „Wir wollen den Jungen sofort eine Chance geben, sich zu beweisen“, sagt Tuomie. Ebenfalls neu sind die erfahreneren Michael Clarke (Iserlohn) und Wade Bergman (Krefeld). Jeder der fünf Zugänge besitzt einen deutschen Pass, so dass die Panther mit nur fünf Kontingentspielern in die Spielzeit gehen. Elf dürfen sie im Lauf einer Saison vergeben. Der Topspieler der Panther ist einer dieser fünf Kontingentspieler, sein Name: Drew LeBlanc. Der Center verlängerte seinen Vertrag im Sommer um zwei Jahre. Das freut Tuomie: „Drew hat so eine gute Einstellung und so eine Freude auf dem Eis. Er lebt Eishockey. Er ist ein riesiges Vorbild und einer der besten Spieler der Liga“, lobt der AEV-Coach den US-Amerikaner. Der hat sich in der vergangenen Saison in 42 Spielen an 49 Toren seines Teams beteiligt. Seine durchschnittlich 1,2 Scorerpunkte pro Spiel waren in der PENNY DEL unerreicht. Drew ist topfit, arbeitet hart. Er will viel spielen und ich glaube, je mehr er spielt, desto besser ist er“, so Tuomie. Nahezu 21 Minuten pro Spiel hat LeBlanc in der vergangenen Saison abgespult – ein hoher Wert für einen Stürmer. Neben dem 31-Jährigen gehören der kanadische Torhüter Olivier Roy und Nationalspieler Simon Sezemsky (letzte Saison 15 Tore – Topwert unter den Verteidigern) zu den Stützen des Augsburger Spiels.

Die Red Bulls sind bereit für den Auftakt, das haben sie vor einer Woche beim 7:5-Sieg gegen die Pinguins Bremerhaven gezeigt. Nun wollen sie einen erfolgreichen Start in die Liga. Mauer sagt, worauf es ankommen wird: „Ein guter Forecheck ist bei unserem Spiel immer sehr wichtig, dazu schnelle Pässe. Und wir müssen aggressiv spielen – wenn wir diese drei Punkte beherzigen, haben wir in jedem Spiel die Chance, zu gewinnen.“ Ihren Matchplan haben die Red Bulls in der vergangenen Saison einmal gegen Augsburg perfekt umgesetzt. Vor auf dem Tag genau einem Jahr feierten sie einen 6:0-Heimerfolg. Außerdem gab es zwei knappe Münchner Siege sowie eine 2:5-Niederlage in Augsburg. Mauer ist optimistisch: „Ich denke, es wird ein guter Start.“

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