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Auftakt in die Vorbereitung gelungen

Steelers siegen in Kassel mit 4:2

Þ10 Oktober 2020, 18:13
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Nach sieben Monaten traten die Steelers erstmals wieder zu einem Spiel an – in der ersten Partie der Vorbereitung trafen die Schwaben auswärts auf die Kassel Huskies. Das neue Trainergespann, bestehend aus Headcoach Daniel Naud und Assistent Fabian Dahlem, feierte dabei seine Premiere. Verzichten mussten die Coaches auf Torhüter Jimmy Hertel. Cody Brenner startete im Tor und Youngster Leon Doubrawa nahm auf der Bank Platz.

Die erste Sturmreihe bestand aus Matt McKnight, sowie den Neuzugängen Riley Sheen und Calvin Pokorny auf den Außen. In der Defensive standen, nach seiner Verletzung, Tim Schüle und Kapitän Niki Goc zusammen. Die zweite Sturmformation bildeten C.J. Stretch, Brett Breitkreuz und Norman Hauner. Die zweite Verteidigungsreihe bestand aus den beiden Bayern Max Prommersberger und Max Renner. Reihe drei bildeten vorne René Schoofs, Benjamin Zientek und Alex Preibisch. Benjamin Hüfner und Eric Stephan verteidigten. Fabjon Kuqi, Robert Kneisler und Yannick Wenzel standen in Reihe vier zusammen. Verteidiger sieben war Fabian Ribnitzky.

Die Partie hatte von Beginn an sehr viel an Tempo – hauptverantwortlich hierfür zeigten sich die schwäbischen Gäste, die das Tor von Huskie-Goalie Jerry Kuhn gut unter Druck setzten. Doch weder der sehr agile Calvin Pokorny, noch Max Prommersberger, konnten den Routinier in den ersten sechs Minuten überwinden. Auch in den Folgeminuten fanden offensiv nur die Steelers statt. Erneut war es Jerry Kuhn, der seine Vorderleute mit Paraden gegen Pokorny und Riley Sheen vor dem Rückstand bewahrte. Bei den Hausherren gab die erste Duftmarke Marc Schmidpeter ab, der an Cody Brenner scheiterte. Als René Schoofs von den Schiedsrichtern Tony Engelmann und Ravzan Gavrilas wegen Haltens auf die Strafbank geschickt wurde, klingelte es erstmals. Der hessische Neuzugang Ryan Olsen nahm die Scheibe direkt und traf zum 0:1 aus Sicht der Steelers. Die Führung hielt keine drei Minuten, denn nach tollem Zusammenspiel zwischen Calvin Pokorny und Riley Sheen traf Letzterer mit einem strammen Schuss ins kurze Eck zum verdienten 1:1-Ausgleich. Eine weitere Strafe gegen Benjamin Hüfner blieb folgenlos, so dass es mit dem Unentschieden in die erste Pause ging.

Die Hessen kamen mit jeder Menge Dampf aus der Kabine und hatten in den ersten zwei Minuten mehr vom Spiel. Die Gäste berappelten sich jedoch relativ schnell und kamen durch René Schoofs und Robert Kneisler zu zwei guten Einschussmöglichkeiten. Die Ellentaler waren wieder darauf bedacht, das Heft in die Hand zu nehmen. In der 29. Minute musste Norman Hauner nach seinem Schuss einen Stockschlag zu schlucken und es gab Überzahl für sein Team. In diesem hatte Brett Breitkreuz nach schöner Kombination die Führung auf der Kelle, doch wieder war Jerry Kuhn Endstation. 20 Sekunden vor Ablauf der Strafe musste der Neu-Husky Joel Keussen ebenfalls raus. Kassels Coach Tim Kehler wechselte daraufhin auf der Torhüterposition und brachte Leon Hungerecker. Dieser musste gleich hinter sich greifen. Alex Preibisch schoss bei nunmehr einfacher Überzahl in Richtung Tor, René Schoofs stand goldrichtig und fälschte zur 2:1-Führung ab. Den dritten Treffer verpassten Norman Hauner und Calvin Pokorny, die beide an Leon Hungerecker scheiterten. Ein weiteres Unterzahlspiel überstanden die Steelers dank eines starken Penaltykillings schadlos und gingen mit der Führung nach 40 Minuten in die Kabine.

Der Schlussabschnitt begann mit einem starken Pass von Riley Sheen auf Matt McKnight, der am langen Pfosten knapp die Scheibe verpasste. Im Anschluss waren die Huskies am Zug, doch Corey Trivino verzog freistehend und Lois Spitzner scheiterte am starken Cody Brenner. Die Hessen drängten auf den Ausgleich und bekamen nach einem Foul von Norman Hauner ein Powerplay zugesprochen. Doch in Unterzahl schnappte sich Alex Preibisch die Scheibe, machte sich auf und davon und traf sehenswert zum 3:1. Nachdem kurz darauf Ryan Olson an Cody Brenner scheiterte und leicht mit dem Stock „nachschlug“, gab es von Benjamin Hüfner eine Backpfeife. Olson bekam 2+2 Strafminuten, Benjamin Hüfner eine kleine Strafe. Im Powerplay zog C.J. Stretch ab, Brett Breitkreuz stand dort, wo er im Powerplay gerne zu finden ist – vor dem Tor. Er fälschte die Scheibe entscheidend ab und traf zum 4:1. Die Huskies steckten nicht auf und kamen durch Brett Cameron zum zweiten Treffer. Als Max Renner in der Kühlbox saß hatte „Preibo“ den nächsten Shorthander auf dem Schläger, doch diesmal traf er nicht. Stattdessen zogen die Hessen nochmal am Tempo aber Cody Brenner stand sicher. Am Ende hatten die Schwaben nochmals die Chance in Überzahl das Ergebnis nach oben zu schrauben, doch es blieb beim letztlich verdienten 4:2-Sieg.

Es war ein starker Auftritt der Mannschaft in allen Mannschaftsteilen, der Lust auf mehr macht. Weiter geht es am Sonntag um 18:30 Uhr in Bad Nauheim.

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