Das neue Jahr startet wie das letzte Jahr endete, mit sehr vielen Spielen für die Weiß-Blauen. Am Freitag startet die Mannschaft um Kapitän Thomas Schmid auswärts in Lindau bei den Islanders. Die Mannschaft vom Bodensee steht aktuell auf Platz 7 der Tabelle, bei 5-gegen-5 können die Islanders auf eine hohe Abschlusseffizienz bauen. Die Powerplayquote dagegen ist noch ausbaufähig. Ein besonderes Augenmerk liegt auf dem Stürmer Jan Jezovsek. Der Importspieler hat sich in den Top-10 der Torschützenliste festgesetzt und steht aktuell bei 18 Toren. Außerdem kam noch ein neuer Mann für die Defensive nach Lindau. Kurz vor dem Jahreswechsel konnte der Schwede Jonas Emmerdahl verpflichtet werden, der mit reichlich Erfahrung aus über 350 Einsätzen in der höchsten schwedischen Liga aufwartet. Am Sonntag, den 5.Januar, um 18 Uhr empfängt der SC Riessersee dann die Black Hawks aus Passau. Die Niederbayern stehen derzeit auf Platz 12 und sind somit Vorletzter der Oberliga Süd.
Vom nächsten Heimspielgegner der Weiß-Blauen, Passau, kam zum Ende der letzten Saison Mittelstürmer Marc Zajic. “Mein Fazit fällt sehr positiv aus, meiner Frau und mir gefällt es sehr gut in Garmisch. Klar, diese Saison verläuft noch nicht so, wie wir uns das alle vorstellen, aber das gehört einfach zum Sport dazu. Es gibt Höhen und Tiefen, wie im Leben auch. Aber man darf sich nicht unterkriegen lassen und einfach weiter machen, weil am Ende kommt das raus, was man sich wünscht.“
Für den Coach und die Spieler ist im Moment die schlimmste Zeit in Bezug auf Verletzungen und krankheitsbedingte Ausfällen vorbei. Marc Zajic ging pragmatisch mit dieser Situation um: „Natürlich war das eine harte Zeit und wir sind jetzt alle froh, dass wir wieder komplett sind. Aber ich muss sagen, es hat eigentlich nicht lange gedauert zu regenerieren. Ein paar Mal schlafen und es war alles wieder gut.“
Im Powerplay ist unsere Nummer 18 unter anderem mit Robin Soudek und Lubor Dibelka auf dem Eis, insgesamt also drei gebürtige Tschechen. "Die Kommunikation unter uns dreien ist nur auf Tschechisch. Aber klar, wenn die anderen Jungs dazu kommen, ist Englisch angesagt.“ Warum der Mittelstürmer seine Rückennummer gewählt hat, das erklärt Marc Zajic: “Die Nummer 18 hat für mich eine besondere Bedeutung, denn mein Papa hat mit der Nummer gespielt und deswegen möchte ich diese Tradition fortführen."
Eine nette Anekdote gibt es noch zu einem anderen gebürtigen Tschechen, der wie Zajic aus der Stadt Brünn stammt: Lubor Dibelka. „Lubor kannte ich persönlich vorher noch nicht, aber mein Papa hat ihn trainiert und deswegen hatte ich schon ein bisschen was von ihm gehört.“
Am Dienstag kommt beim nächsten Derby wieder Spannung auf, dann sind die Garmisch-Partenkirchner beim EC Peiting zu Gast.