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(4:0) - (1:2) - (1:1)
25.03.2021, 18:30 Uhr

Auftaktdrittel verhindert Punkte in Köln

Ice Tigers unterliegen den Haien

Þ26 März 2021, 08:12
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Nürnberg Ice Tigers
Nürnberg Ice Tigers

Zum Auftakt der “Vier Spiele in fünf Tagen”-Serie mussten die Nürnberg Ice Tigers am Donnerstagabend bei den Kölner Haien antreten. Andrew Bodnarchuk kehrte nach überstandenen muskulären Problemen ins Team von Frank Fischöder zurück, Andrej Bireš übernahm die Position von Dennis Lobach in der Reihe mit Marcel Kurth und Dane Fox. Die Haie hatten zu Beginn das Glück auf ihrer Seite, als eine Hereingabe der Ice Tigers von der rechten Seite zwischen den Schonern von Hannibal Weitzmann landete, die Linie aber nicht überquerte (2.). Es war zunächst aber die einzige Gelegenheit für die Ice Tigers, die Haie übernahmen das Kommando und gingen in der 4. Minute in Führung: Ein Pass von Marcel Müller von hinter dem Nürnberger Tor zur blauen Linie wurde abgefälscht und landete genau auf der Kelle von Landon Ferraro, der die Nürnberger Abwehrt mit einer Körpertäuschung aushebelte und aus dem Handgelenk auf die Fanghandseite traf – 1:0 für Köln. Die Haie blieben dran und erhöhten etwas mehr als eine Minute später auf 2:0. Jon Matsumoto spielte von der linken Seite einen harten Pass vors Tor, Jason Akeson setzte sich gegen Julius Karrer durch und lenkte die Scheibe an Niklas Treutle vorbei ins Tor. Die Ice Tigers kamen über Andrew Bodnarchuk (8.) und Max Kislinger (9.) zu Schussgelegenheiten, fingen sich in Unterzahl aber das 0:3 ein. Kurz vor Ablauf einer Strafe gegen Daniel Schmölz kam Jason Akeson aus halbrechter Position völlig frei zum Abschluss und jagte einen Schlagschuss flach ins lange Eck (13.).

Wenige Augenblicke später hatte Chris Brown den Anschlusstreffer für die Ice Tigers auf dem Schläger, traf aus kurzer Distanz aber nur den Pfosten (13.). Brown war auch an der nächsten Aktion beteiligt, allerdings diesmal im eigenen Drittel: Völlig unbedrängt leistete er sich einen furchtbaren Fehlpass im eigenen Drittel. Landon Ferraro fing die Scheibe ab, Marcel Müller spielte sie quer, Ferraro kam zum Abschluss und traf halbhoch ins lange Eck – 4:0 für Köln (19.). Es war der Abschluss eines katastrophalen ersten Drittels aus Sicht der Ice Tigers, in dem sie in der Rückwärtsbewegung und beim Verhalten im eigenen Drittel keinen Fehler ausließen. Frank Fischöder brachte Ilya Sharipov zum zweiten Drittel zwischen die Pfosten der Ice Tigers, aber auch er musste nach etwas mehr als vier Minuten zum ersten Mal hinter sich greifen. Bei Kölner Überzahl spielte Jason Akeson einen harten Pass an den langen Pfosten, den Andrew Bodnarchuk unglücklich unter die Latte abfälschte – 5:0 für Köln (25.). Die Ice Tigers gaben sich aber dennoch nicht auf und fanden noch einmal einen Weg zurück ins Spiel. In Überzahl bekam Oliver Mebus die Scheibe von Chris Brown an der blauen Linie und verkürzte aus dem Handgelenk zum 1:5 ins lange Eck, weil Weitzmann die Sicht verdeckt war (26.). Die Ice Tigers waren nun deutlich besser in der Partie, ließen die Scheibe gut laufen und wurden in der 30. Minute belohnt: Andrej Bireš wurde im Slot von Dane Fox bedient, zog direkt ab und erzielte sein erstes Tor in der PENNY DEL – nur noch 2:5 aus Sicht der Ice Tigers (30.).

In der 34. Minute hatte Luke Adam die nächste Chance mit einem Bauerntrickversuch aufs lange Eck, Weitzmann parierte aber stark mit dem rechten Schoner. Köln hatte in Überzahl die Riesenchance zum sechsten Treffer, als Mike Zalewski am langen Pfosten perfekt freigespielt wurde, Sharipov parierte aber im letzten Moment sensationell mit dem linken Schoner (37.), so dass es nach 40 Minuten beim 2:5 aus Sicht der Ice Tigers blieb. Gleich zu Beginn des Schlussabschnitts bekamen die Ice Tigers die Chance, den Rückstand in Überzahl weiter zu verkürzen, mehr als ein verdeckter Schuss von Brett Pollock aufs kurze Eck sprang aber nicht heraus (41.). In der 46. Minute mussten Dane Fox und Patrick Reimer binnen 40 Sekunden auf die Strafbank, die Haie spielten für 80 Sekunden in doppelter Überzahl, was die Ice Tigers mit starkem Einsatz aber schadlos überstanden. Jason Akeson hatte die beste Möglichkeit mit einem Schlagschuss aufs lange Eck, den Sharipov aber sicher fing (48.). In der 52. Minute kam Patrick Reimer beinahe zu einem Alleingang, wurde im letzten Moment aber von der Scheibe getrennt. Roman Kechter übernahm und schoss aufs lange Eck, scheiterte aber an Weitzmann. Drei Minuten später sorgte Luke Adam dann unfreiwillig für die endgültige Entscheidung. Nachdem Jon Matsumoto an Sharipov scheiterte, brachte er die Scheibe zurück vors Tor, wo Luke Adam sie eigentlich seinem Torhüter zuschieben wollte, aber an Sharipov vorbei ins Tor bugsierte – 2:6 aus Sicht der Ice Tigers (55.). Zumindest ein positives Erlebnis durfte Nürnberg noch mitnehmen: Daniel Schmölz lenkte eine Hereingabe von Luke Adam in Überzahl an Weitzmann zum 3:6-Endstand über die Linie (59.). Am Ende war es leider wieder ein völlig verkorkstes Drittel, das den Ice Tigers ein positives Ergebnis kostete.

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