Topscorer Justin Kelly (12.) sowie Robin Just (16.) brachten den Hauptrunden-Spitzenreiter mit 2:0 in Führung, ehe Sebastian Zauner (16.) den Anschluss markieren konnte. Im Mitteldrittel war es erneut Just, der zunächst eine Powerplay-Situation sowie Sekunden später eine weitere Großchance nutzen konnte und die Führung für die Steelers ausbaute. Dresden hingegen zeigte sich nicht effektiv genug. In doppelter Überzahl trafen die Eislöwen nur die Latte. Auch im Schlussdrittel ging der Puck erneut an den Pfosten und die Querstange. Ausgerechnet in Unterzahl war Dominik Grafenthin mit dem zweiten Dresdner Treffer erfolgreich (56.). Als die Blau-Weißen alles auf eine Karte setzten, schob Kelly den Puck zum 5:2-Endstand ins leere Tor (59.).
Bietigheims Coach Kevin Gaudet: „In Bill Stewarts System laufen die Jungs wie die Hasen. Man hat gesehen, warum Dresden Bremerhaven geschlagen hat. Ich denke, es war unser bisher schwerstes Saisonspiel. Wir haben etwas Glück gehabt, Sinisa Martinovic hat zur richtigen Zeit wichtige Saves gezeigt. Ich bin froh, dass wir am Ende einen Weg gefunden haben, zu gewinnen. “
Eislöwen-Cheftrainer Bill Stewart: „Bietigheim ist ein absolut starkes Team. Im ersten Drittel haben wir intensiv gespielt, dann hat uns zeitweise etwas die Energie und das Schussglück gefehlt. Wir hatten in Überzahl viele Chancen, konnten diese aber nicht nutzen. Am Montag haben wir die Möglichkeit, in der Serie auszugleichen. Wir haben verloren, aber dennoch ein wichtiges Zeichen gesetzt.“
Arturs Kruminsch: „Nach den zwei schnellen Toren von Bietigheim im zweiten Abschnitt war es schwer für uns, noch einmal zurückzukommen. Wir haben versucht ranzukommen, alles in die Waagschale geworfen. Leider hat es am Ende nicht gereicht. Doch das war erst Spiel 1 der Serie. Es ist noch nichts passiert, wir haben weiterhin alle Möglichkeiten und werden sie am Montag nutzen.“
Petr Macholda: „Bietigheim hat eine sehr gute Offensive und hat die Tore zum richtigen Zeitpunkt erzielt. Wir haben unsere Chancen heute leider nicht effektiv genug genutzt. Jetzt freuen wir uns auf das kommende Heimspiel.“
Sebastian Zauner: „Wir können noch mehr geben, müssen unser Powerplay besser nutzen und insgesamt weniger Strafen nehmen. Dann haben wir definitiv eine Chance auf den Sieg.“
Das zweite Spiel der „Best-of-seven“-Serie bestreiten die Dresdner Eislöwen am Montag, 28. März um 17.00 Uhr in der EnergieVerbund Arena. Die Tageskasse öffnet bereits um 12 Uhr.
eishockey.net / PM Dresden
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