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Auftaktsieg gegen die Bayreuth Tigers

Þ15 September 2018, 12:11
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EC Bad Tölz

Das erste Saisonspiel der Tölzer Löwen ist Geschichte. Der Auftritt weckte direkt wieder große Emotionen auf und neben dem Eis. Auch, weil die „Buam“ 20 Minuten brauchten, um zu ihrem Spiel zu finden. Am Ende steht ein 5:2-Sieg (1:2, 3:0, 1:0) zu Buche.

„Gratulation an Markus und seine Mannschaft, sie haben völlig verdient gewonnen“. Gäste-Trainer Petri Kujala gab sich gewohnt freundlich nach der Auftaktpartie zur neuen DEL2-Saison. Doch es wurmte den finnischen Übungsleiter, dass sein Team nach 20 Minuten den Faden verlor. Im ersten Drittel erspielte sich Bayreuth durch Tore von Arnoldas Bosas und Mark Heatley einen 2:1-Vorsprung. Beide Teams standen in der Defensive nur selten sicher. „Wir waren hinten offen wie ein Scheunentor“, so Kujala nach dem Spiel. Die Löwen rannten dieses imaginäre Scheunentor des Öfteren ein, so traf beispielsweise Yannick Drews zum zwischenzeitlichen Ausgleich. Kyle Beach und erneut Torschütze Drews hätten das Ergebnis sogar noch deutlich freundlicher gestalten können, doch ihre beiden Penaltyschüsse wurden vom gut haltenden Brett Jaeger pariert. Dennoch war Löwencoach Markus Berwanger nicht nur wegen dem Ergebnis mit dem Auftaktdrittel unzufrieden: „Wir haben wild gespielt, was eigentlich nicht unser System ist“. Das habe Berwanger dann in der ersten Pause angesprochen. Die Reaktion: Postwendend.

89 Sekunden nach Wiederbeginn traf der emsige Stephen MacAulay frech durch die Beine von Jaeger zum 2:2-Ausgleich. Dieses Tor gab den Tölzer Löwen das Selbstvertrauen zurück, welches sie sich in der Vorbereitung erarbeitet haben. Besonders auffällig waren die Neuzugänge am Freitagabend. Mit Drews und MacAulay hatten sich bereits zwei Neue in die Torschützenliste eingetragen und auch das 3:2 bescherte ein neues Gesicht: Der erst am Dienstag gelandete Kevin Wehrs traf im Powerplay per Schlagschuss zur Löwenführung. Die Special-Teams der Isarwinkler funktionierten wie schon in der Vorbereitung gut. Bayreuth kam in ihren vier Überzahlchancen zu keinem Treffer und kassierte zu allem Überfluss sogar ein Tor mit einem Mann mehr auf dem Eis. Manuel Edfelder schoss zum 4:2-Zwischenstand ein. „Wir haben heute eine riesige Energieleistung abgeliefert“, lobt Coach Berwanger. Die Löwen traten in Abwesenheit von Dibelka und Schlager mit dem Youngster Aziz Ehliz in der Paradeformation an. Die Entscheidung fiel aber erneut durch den zweiten Sturm: Stephen MacAulay belohnte sich mit seinem zweiten Saisontreffer für eine starke Spieler-des-Tages-Leistung.

„Kompliment an meine Mannschaft. Nach dem ersten Drittel haben sie sich gut aufgebäumt“, so Markus Berwanger. „Jetzt müssen wir schauen, dass wir uns gut erholen und am Sonntag wieder bereit sind“. Dann steht das Auswärtsspiel beim EHC Freiburg an. Bereits früh am Morgen ist Abfahrt, denn der Spielbeginn ist auf 14 Uhr vorverlegt worden.

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