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Keine Zeit zum Ausruhen: Nur drei Tage nach dem Auswärtssieg in Schwenningen empfangen die Löwen Frankfurt die Augsburger Panther in der Eissporthalle. Nach dem jüngsten Erfolg bei den Wild Wings wollen die Löwen gegen den AEV unbedingt nachlegen.
Mag „Abnehmen“ zu den beliebtesten Neujahrsvorsätzen gehören, bezieht sich dies sicher nicht auf den Punktevorsprung der Löwen zu Tabellenplatz 11. Dennoch fiel die Punkteausbeute bei den Löwen seit Jahreswechsel - trotz zahlreicher guter Spiele gegen Top-Gegner - zuletzt ungewollt etwas mager aus. Entsprechend nahm der Abstand zu den Kontrahenten auf den Pre-Playoff-Plätzen ab - und umso wichtiger wäre eine fette Portion Punkte gegen den Tabellen-Vorletzten aus der Fuggerstadt, um das Saisonziel "Gekommen um zu bleiben" weiter anzuvisieren!
Entsprechend dürften die Löwen in der Partie gegen die Panther sicherlich den Gang nach vorne suchen, gleichzeitig aber auf Vermeidung eigener Strafen fokussiert sein. Viel dürfte daher auf die Offensivformationen ankommen. Dominik Bokk, der lange Zeit die Liga-Wertung als Top-Scorer anführte, fehlte den Löwen zuletzt krankheitsbedingt. Ob es für die Begegnung gegen Augsburg reicht, wird eine kurzfristige Entscheidung. Zuletzt wurde Bokk von Ryan Olsen in der Topreihe neben Carter Rowney und Brendan Ranford vertreten. Kontinuität hingegen ist in der Defensive zu erwarten, wo sich die Pärchen (Vandane/Scarlett; McNeil/Wirt, Maginot/Sezemsky) zuletzt gefunden hatten.
Mit der Endrunde dürften die Augsburger in dieser Saison wenig zu tun haben. Aller Hoffnungen aus dem Sommer zum Trotz läuft es bei den Panthern praktisch über die gesamte Spielzeit nicht rund. Ende 2022 trennte sich der AEV von Trainer Peter Russell, doch auch unter dem neuen Head-Coach Kai Suikanen schafften die Panther den „Turn-around“ bisher (noch) nicht. Aktuell rangiert Augsburg (37 Punkte) auf dem vorletzten Tabellenplatz 14 mit 15 Punkten Rückstand auf die davorliegenden Eisbären Berlin. Im letzten Spiel erkämpften sich der AEV aber immerhin einen Punkt in Bremerhaven.
Obwohl bereits rund drei Viertel der laufenden Spielzeit absolviert ist, trafen Löwen und Panther bisher erst einmal aufeinander: Am 28. Dezember siegten die Löwen in Augsburg mit 6:3. Bis ins Schlussdrittel war die Partie ausgeglichen, ehe die Löwen mit einem Doppelschlag und einem Empty-Netter den Sieg einfuhren.
Interessantes offenbart der schnelle Blick auf die Statistiken. Defensiv trennt beide Mannschaften nur wenig: So kassierten Löwen und Panther mit je 135 Gegentoren bisher gleich viele Treffer. Auch in Unterzahl überstehen beide Teams ihre Strafzeiten mit etwas über 77% identisch schadlos. Unterschiede werden hingegen bei den Offensivzahlen deutlich. Bei den geschossenen Tore liegen die Löwen (127 Tore) dabei deutlich vor den Augsburgern (91 Tore). Gleichwohl ist das Powerplay der Panther mit rund 25% Erfolgsquote eindeutig erfolgreicher, als die Überzahl der Löwen (16%).
