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Aus dem Wolfs­bau an die Isar

Stürmer Erik Gol­len­beck wech­selt von den Sel­ber Wöl­fen zum EV Lands­hut

Þ28 Mai 2019, 11:25
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EV Landshut
EV Landshut

Der EV Landshut hat sich für die kommende Saison in der DEL2 mit Angreifer Erik Gollenbeck verstärkt. Der 23-jährige Stürmer kommt von den Selber Wölfen zum EVL und gehörte in der abgelaufenen Spielzeit zur Top10 der erfolgreichsten Scorer in der Eishockey-Oberliga. Der gebürtige Werdauer, der bereits eine bemerkenswerte Vita vorweisen kann und über dreieinhalb Jahre bei den Eispiraten Crimmitschau DEL2-Erfahrung sammeln konnte, hat beim EVL einen Zwei-Jahres-Vertrag bis zum Sommer 2021 unterschrieben.

„Wir wollen eine kompakte Truppe haben und dafür ist Erik Gollenbeck die perfekte Verstärkung. Er ist unheimlich variabel einsetzbar und gerade solche Spieler können sehr wertvoll sein. Ich freue mich, dass wir ihn für den EVL gewinnen konnten“, sagt Cheftrainer Axel Kammerer über den jungen Angreifer, der im Nachwuchs der Eisbären Berlin und der Jungadler Mannheim ausgebildet wurde. In der Saison 2013/14 wagte er sogar den Sprung über den großen Teich und trug in der Nachwuchsliga (NAHL) das Trikot der Aberdeen Wings. Aufgrund einer Verletzung musste Gollenbeck damals sein Engagement in Nordamerika abbrechen. Dank seines Spielervermittlers verschlug es ihn in der Folge in die russische Nachwuchsliga MHL. Von dort ging es dann weiter in Richtung Crimmitschau. „Ich kenne Erik aus dieser Zeit noch sehr gut und bin von seinen Qualitäten und seinem Potenzial absolut überzeugt“, erklärt EVL Spielbetrieb GmbH-Geschäftsführer Ralf Hantschke. Bei den Westsachen absolvierte der zweifache DNL-Meister insgesamt 139 DEL2-Partien (12 Tore/14 Assists).

In der jüngsten Hauptrunde der Eishockey-Oberliga war Gollenbeck maßgeblich am Erfolg der Selber Wölfe beteiligt. Er erzielte in 57 Saisonspielen 30 Tore, verbuchte 39 Assists und schoss sich auf Platz acht der Oberliga-Scorer. „Erik hat in Selb wirklich eine Top-Saison gespielt und gezeigt, dass er schon mit 23 Jahren ein kompletter Spieler ist“, weiß Axel Kammerer noch zu ergänzen.

„Golle“, wie er von allen genannt wird, brennt schon auf seine neue Herausforderung: „Als Gegner war der EVL immer ein besonderer Gegner und Landshut ein ganz spezieller Standort. Ich kann es kaum erwarten, nun selber hier zu spielen“, sagt Gollenbeck, der am Freitag seinen 24.Geburtstag feiern wird.

Eine Kleinigkeit gibt es vor Gollenbecks EVL-Debüt aber noch zu klären: „Meine Rückennummer ist eigentlich seit jeher die 14. Aber ich habe schon gemerkt, dass das in Landshut ja gar nicht geht, weil sie unterm Hallendach hängt.“ Auch dafür wird sich aber ganz schnell eine Lösung finden.

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