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Die Freude war groß bei den Grizzlys nach dem 3:1-Erfolg bei den Straubing Tigers im alles entscheidenden siebten Spiel der Viertelfinal-Serie. Keine 48 Stunden später steht aber bereits die erste Partie des Playoff-Halbfinales gegen den EHC Red Bull München an. In der bayrischen Landeshauptstadt fällt am Freitag um 19 Uhr die Scheibe.
Die Serie gegen die Tigers glich einer Achterbahnfahrt. Nach einer Auftaktniederlage jubelten zweimal die Niedersachsen, die nach zwei Pleiten wiederum mit dem Rücken zur Wand standen. In Spiel sechs führte Straubing bis drei Minuten vor dem Ende, Schwarz-Orange glich aus, gewann in der Overtime und am Mittwoch am Pulverturm auch die Serie.
Nun wartet der Sieger der Hauptrunde auf die Mannschaft von Mike Stewart. „Die Münchener haben eine unglaubliche Runde gespielt und sind vollkommen zu Recht ganz oben zu finden gewesen“, betont der Headcoach der Autostädter. „Wir wissen, was da auf uns zukommt. Natürlich haben wir uns sehr über den Sieg in Straubing gefreut – aber der Fokus liegt voll und ganz auf dem Halbfinale.“
Vier Aufeinandertreffen gab es in dieser Saison zwischen Wolfsburg und München bereits, alle vier gingen an die Red Bulls. Zweimal führten die Grizzlys bis kurz vor dem Ende, verloren aber noch nach Overtime (1:2 in München) und nach Penaltyschießen (5:6 in der Eis Arena). Auch beim 2:4 in München kurz vor dem Jahreswechsel hatte Schwarz-Orange an einem Punktgewinn geschnuppert.
„Die Qualität der Münchener ist unbestritten“, weiß Stewart. „Die haben sie auch im Viertelfinale gegen Bremerhaven bewiesen, als sie nach zwei Niederlagen zum Start vier Spiele in Folge gewonnen haben“, fügt der Headcoach des Tabellenfünften der Hauptrunde an. „Wir werden alles reinwerfen und alles versuchen, um erfolgreich zu sein.“
