Am Montag, den 04. April 2022, gelang es den Löwen Frankfurt im dritten Spiel der Halbfinalserie mit einem 5:2 nun auch den Serienstand von 3:0 zu erreichen. Damit eroberten die Löwen den Matchpuck für das kommende Spiel und könnten sich damit schon Mittwoch den Finaleinzug sichern. Die Torschützen waren Pierre Preto, der Topscorer der Löwen Brett Breitkreuz, Kevin Maginot, Dylan Wruck und Rylan Schwartz. (1:0, 1:0, 3:2)
Tor durch Videobeweis
Schon wie in den Partien davor übten die Löwen gleich zu Beginn mächtig Druck auf das Tor der Heilbronner aus. Schon nach dem Eröffnungsbully griffen die Löwen zu ihrer ersten guten Chance, die aber vom Goalie der Heilbronner, Arno Tiefensee, abgefangen wurde. Dieser war auch über das ganze Drittel immer wieder deutlich gefragt. Adam Mitchell schoss aus halblinker Position, doch Tiefensee war zur Stelle und auch der Nachschuss von Brett Breitkreuz wurde nicht verwertet.
Genauso wie der Goalie der Heilbronner war auch der Löwen-Schlussmann, Jake Hildebrand, häufig Teil des Geschehens. In der sechsten Spielminute versuchte Christian Obu einen Schuss zum Tor zu verwandeln, doch dieser war nur sichere Beute für den Fanghandschuh von Hildebrand. Ab der siebten Spielminute befanden sich die Heilbronner wegen Beinstellens von Maximilian Heim für zwei Minuten in Unterzahl. Die Strafzeit war schon fast abgelaufen, als Tomás Sykora seine Chance witterte. Der Schuss sollte jedoch nur den Pfosten treffen.
Lange mussten die Löwen dann aber nicht mehr auf ihre Führung warten, jedoch konnte die Entscheidung erst durch einen Videobeweis untermauert werden. In der neunten Spielminute zimmerte Pierre Preto nach dem Zuspiel von Davis Vandane und Darren Mieszkowski den Puck in den Kasten der Heilbronner.
Danach folgte ein weiter intensives Spiel der Löwen, dass von guten Torchancen begleitet war. Häufig scheiterten die Angriffe dann am sicheren Goalie der Heilbronner. Für die Falken gab es in diesem Drittel jedoch eine weitere Großchance, als Jeremy Williams Jake Hildebrand ausspielen wollte, dann aber doch an diesem scheiterte.
Ausbau der Führung durch Brett Breitkreuz
So wie das erste Drittel endete, so begann das zweite: Im Drittel der Heilbronner. Die Löwen machten sofort weiter Druck. Dylan Wruck mit einer guten Möglichkeit in der 24. Spielminute lenkte den Puck aber knapp am Tor vorbei. Schlag auf Schlag versuchten sich die Großkatzen gegen Arno Tiefensee. Erst ein Icing in der 26. Spielminute konnte das Blatt für einige Momente drehen, doch ebenso wie der Angriff der Löwen zeigte auch die Abwehr die Krallen.
So war es nicht verwunderlich, dass die Löwen sich den Puck wieder sichern konnten. Brett Breitkreuz täuschte in der 28. Spielminute an auf Adam Mitchell passen zu wollen, entschied sich dann aber für den Alleingang und erhöhte die Führung damit auf 2:0.
Ein folgendes Überzahlspiel für die Falken, da Pierre Preto für zwei Minuten vom Eis musste, konnten die Heilbronner nicht für sich nutzen und schafften es auch nicht, in einen geordneten Spielaufbau zu kommen. Doch auch für die Löwen wollte es in einem anschließenden Überzahlspiel nicht so recht gelingen, sich vor dem Tor der Gäste festzusetzen und wie auch schon im ersten Drittel sind es die beiden Goalies, die mit vollem Körpereinsatz mehr Tore verhinderten.
Intensiver Abschluss
Die Falken wollten nun im letzten Drittel den Turbo zünden und machten gleich Druck auf das Tor der Löwen. Judd Blackwater hatte gleich den ersten Versuch, doch Hildebrand fing den Schuss problemlos. Wieder war ein Videobeweis für das nächste Tor der Löwen notwendig. Auf Zuspiel von Dylan Wruck und Brett Breitkreuz setzte Kevin Maginot ein Zeichen und erhöhte auf das 3:0 an diesem Abend.
Das Spiel nahm nun nochmal deutlich an Fahrt auf, doch große Chancen zeigten sich auf beiden Seiten bis zum letzten Powerbreak nicht mehr. Für Adam Mitchell und Brett Breitkreuz gab es in der 50. Spielminute eine weiter Möglichkeit zum Ausbau der Führung, doch Arno Tiefensee konnte auch diesen Schuss halten. Das Unterzahlspiel der Löwen wegen einer zwei Minuten Strafe gegen Brett Breitkreuz verstrich ohne große Gefahren.
Doch kaum war der Goalie der Heilbronner das erste Mal vom Eis ging das starke Duell in eine intensive Phase. Ein Doppelschlag in der 57. Spielminute verkürzte zum 3:2. Jeremy Williams und Kenney Morrison trafen für die Heilbronner und sorgten nochmal für viel Spannung in den letzten Minuten. Im Alleingang wollte Dylan Wruck diese Aufholjagd der Falken nicht auf sich sitzen lassen und erhöht das Torkonto der Frankfurter um einen weiteren Zähler auf 4:2. Doch damit immer noch nicht genug: Gut eine Minute vor Spielende macht Rylan Schwartz nun endgültig den Sack zu, nachdem er einen Pass von Dylan Wruck zum 5:2 verwandelte.