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Derzeit steigt nicht nur die Vorfreude auf das kommende Weihnachtsfest, sondern auch wöchentlich auf die nächsten beiden Saisonspiele. Der Kurs der KSW IceFighters Leipzig stimmt wieder und auch wenn nicht davon ausgegangen werden kann, dass die Mannschaft weiter von Sieg zu Sieg eilt, so ist das Gefühl trotzdem schön, Siege wieder für möglich zu halten. „Es wird noch ein wenig dauern, bis die Wunden der langen Durststrecke komplett verheilt sind. Aber das ist vielleicht auch gut so. Es lässt das Team demütig weiterarbeiten. Wir lenken den Fokus von Spiel zu Spiel“, erläutert Headcoach Frank Fischöder die Situation vor diesem Wochenende. Die nächsten beiden Gegner sind die Rostock Piranhas und die Hammer Eisbären. Das wird ein tierisch spannendes Wochenende.
Bei unserem heutigen Gastgeber, den Rostock Piranhas, kann man bisher von einem durchaus gelungenen Saisonverlauf sprechen. Der Punkteabstand nach oben zu den sicheren Playoffplätzen ist sehr gering. Von dem vorletzten Tabellenplatz, der nicht zur Teilnahme an den Preplayoffs qualifiziert, ist man schon sehr deutlich entfernt. Das Team von Headcoach Lenny Soccio, der im Laufe der letzten Saison erst nach Rostock gewechselt war, beweist sich immer wieder als hartnäckiger Gegner. Auch die Topteams unserer Oberliga Nord mussten das erfahren und haben Niederlagen gegen die Raubfische eistecken müssen. Vor allem defensiv konnte sich die Mannschaft von der Schießbude der Liga zu einer der besten Abwehrreihen mausern. Außerdem scheinen die „Nordmänner“ einen langen Atem zu haben. Keine Mannschaft musste häufiger in die Verlängerung. Von den 7mal konnten die Piranhas auch 5mal gewinnen. So auch Anfang Oktober in unserem Eiszirkus, als der Sieg nach Penaltyschießen an die Rostocker ging.
Ebenfalls auf Kurs scheinen die Hammer Eisbären zu sein. Aus den letzten 8 Spielen konnten sie 5 gewinnen, mussten einmal in die Verlängerung – natürlich gegen Rostock – und verloren nur 2 Begegnungen glatt. Somit stehen die Eisbären auf dem sehr guten 7.Tabellenplatz, punktgleich mit den Rostock Piranhas. Die Mischung der Spieler in der Hammer Mannschaft scheint durchaus gelungen. Einige routinierte Haudegen, ein breiter Kern an oberligaerprobten Spielern im besten Alter und die jungen Wilden zum Teil von den Kooperationspartnern aus Kassel und Iserlohn, bilden eine verschworene Einheit.
Im Tor kann man weiterhin auf die Dienste von Daniel Filimonow und Sebastian Wieber vertrauen. Die Defensive davor wird von Michal Spacek, Erik Gollenbeck, Joshua Geuss, Tom-Eric Bappert, Mike Ortwein und Samuel Dotter angeführt. Im Sturm durfte man sich endlich über die Rückkehr des personifizierten Torgaranten freuen. Christopher Schutz steht seit der Länderspielpause wieder im Lineup. Aber auch die anderen Stürmer zeigen ihre Klasse. Import Benjamin Evanish, die beiden Ex-Leipziger Gianluca Balla und Moritz Israel, Ex-Krokodil Thomas Zuravlev und der Älteste im Kader Arthur Tegkaev gepaart mit einigen jungen Spielern, die ihre Erfahrungen schon zum Teil höherklassig sammeln dürfen, stehen für gehörig Feuerkraft und erzielen knapp 4 Tore im Schnitt pro Spiel. Man darf gespannt sein, ob sich unsere KSW IceFighters auch an diesem schweren Wochenende wieder erfolgreich durchsetzen können.
