Mit dem dritten Sieg in Serie bleiben die Fischtown Pinguins in der Erfolgsspur. Nach einem harten Spiel gewinnen wir mit 3:2 nach dem Shot-Out. Heute kehrte Nicholas Jensen wieder zurück in den Kader und lieferte ein solides Spiel nach seiner Verletzung ab. Ebenfalls aus dem Krankenstand kehrten Vladimir Eminger und Maximilian Franzreb zurück. Weiterhin fehlten Jan Urbas, Dominik Uher, Antti Tyrväinen, Markus Vikingstad und der erkrankte Ziga Jeglic. Somit rückte Moritz Wirth heute in den Sturm, um drei Angriffsreihen aufbieten zu können. Niklas Svedberg erhielt erneut das Vertrauen nach dem letzten Spiel und hielt 28 von 30 Schüssen insgesamt.
Spielerisch begann das erste Drittel mit Vorteilen für die Pinguins. Der Puck lief sehr gut in den eigenen Reihen und man kam immer wieder schnell durch die neutrale Zone ins Angriffdrittel. Allerdings fehlten die gefährlichen Torabschlüsse. In der 4. Spielminute musste Bailey auf die Strafbank und im folgenden Powerplay scheiterte Christian Wejse knapp an Jenike im Tor der Iserlohner. Es entwickelte sich ein schnelles Spiel ohne Unterbrechungen. So gab es das Powerbreak erst nach 15. Minuten. Es zeichnete sich schon zum Ende ein leichtes Übergewicht bei den Torchancen auf Seiten der Sauerländer ab und schließlich erzielte Buschmann das 1:0 für sein Team. Niklas Svedberg hatte bei dem Abschluss wenig Sicht und war machtlos beim Gegentreffer.
Im zweiten Abschnitt nahm die Härte im Spiel zu und Iserlohn zog zwei Strafen, das Powerplay konnte trotz einiger Torschüsse nicht genutzt werden. Insbesondere die Anspiele in der offensiven Zone konnte das Team von Trainer Thomas Popiesch nicht nutzen, um sich in der gegnerischen Zone festzusetzen. In der 33. Minute erzielte dann aber Philipp Bruggisser den vermeintlichen Ausgleichstreffer, doch dieser wurde nach Videobeweise wegen vorheriger Torhüterbehinderung aberkannt. Kurz darauf unterlief Iserlohn ein Wechselfehler in Unterzahl, den Skyler McKenzie eiskalt vor dem Tor nutzte und doch noch den Ausgleich im Powerplay erzielte. In der 34. Minute rettete jedoch der Außenpfosten, als Broda durch den Torraum fuhr und glücklicherweise scheiterte. Mit dem Unentschieden ging es dann in die zweite Drittelpause.
Im letzten Drittel ging es dann immer wieder hin und her und beide Teams kamen zu gefährlichen Torchancen. Iserlohn leistete sich immer wieder Fehlpässe im eigenen Drittel, die durch das gute Forechecking abgefangen werden konnten. Doch die Roosters hatten dann in der 51. Minute durch Rutkowski die Chance zur erneuten Führung, als er frei vorm Tor Svedberg anschoss. Aber zwei Minuten später war es Daugavins, der einen Konter nach Scheibenverlust im Angriffsdrittel von Miha Verlic zum 2:1 für Iserlohn verwertete. Als Trainer Thomas Popiesch zwei Minuten vor Ende den sechsten Feldspieler brachte, fälschte Skyler McKenzie den Schuss von Philip Samuelsson per Tip-In unhaltbar ab. Es ging in die Overtime, in der erneut Skyler McKenzie die Chance zum entscheidenen Treffer in der ersten Minute hatte, als er alleine vors Tor kam aber noch kurz vor dem Abschluss gestört wurde. Aber auch die Roosters hatte Ihre Chancen, doch beide Torhüter hielten stark. So musste der Shot-Out für die Entscheidung sorgen. Auf Seiten der Roosters scheiterten Bailey und Cornel bei Ihren Versuchen, während Skyler McKenzie verwandelte. Da Tim Lutz auf Bremerhavener Seite scheiterte und Daugavins wiederum traf, konnte Alex Friesen als letzter Schütze für die Entscheidung sorgen. Sein Penalty landete schließlich im Netz und zwei Punkte waren somit im Auswärtsspiel eingefahren.