Die lange Pause ist vorbei und es geht endlich wieder um das Wesentliche für unsere KSW IceFighters Leipzig. Die nächsten Spieltage stehen an. Heute geht es am Gysenberg gegen Herne und am Sonntag im Eiszirkus Leipzig werden die Tilburg Trappers zu Gast sein. Leider gibt es an der Personalfront nicht viel neues zu berichten. Abgesehen natürlich von unserem Neuzugang und der Meldung, dass noch nach weiteren Verstärkungen Ausschau gehalten wird. Connor Hannon, Michael Burns, Florian Eichelkraut und Janis Hübner werden verletzungsbedingt fehlen. Moritz Miguez wird in der nächsten Zeit aus beruflichen Gründen nicht zur Verfügung stehen. Sollten alle Formalitäten erledigt sein, werden wir das Debüt von Luke Volkmann beim Heimspiel am Sonntag erwarten. Aus Crimmitschau werden Willy Rudert und Alexander Schmidt zur Unterstützung geschickt.
Chefcoach Frank Fischöder äußerte sich sehr positiv über das Training seiner Mannschaft in dieser Woche: „Die Mannschaft ist konzentriert und bereit aus der kleinen Pause zurückgekommen und machte einen starken Eindruck!“
Beim Herner EV verlor unser Team vor drei Wochen das erste Gastspiel mit 2 – 5. Die Miners stehen derzeit auf Tabellenplatz 9 und laufen damit auch ihren Erwartungen hinterher. Getragen wird das Team trotzdem von guten, beziehungsweise sehr guten Werten ihrer Specialteams. 28 Prozent Erfolgsquote bedeutet im Powerplay Platz 1 in der Oberliga Nord. Und mit knapp 84 Prozent Unterzahlquote steht man auf Platz 4 in dieser Kategorie. Es sind also andere Themen, die in Herne für Probleme sorgen. Aus der Ferne betrachtet dürfte die fehlende Konstanz eine der Baustellen sein. Die Siege und die Niederlagen wechseln sich stetig ab. Trotzdem ist die Qualität der Mannschaft von Headcoach Tobias Stolikowski unstrittig und deshalb gehören die Herner Miners noch immer zu den Playoff-Aspiranten in der Oberliga Nord.
Genauso wie die Tilburg Trappers. Die liegen mit einem Spiel mehr, punktgleich mit den TecArt Black Dragons aus Erfurt auf dem dritten Tabellenplatz. Im Gegensatz zu den Miners funktionieren die Specialteams (Powerplay 16 und Penalty Killing 77 %) noch nicht so gut, wie gewünscht. Dafür ist die Konstanz im Tilburger Spiel nicht von der Hand zu weisen und es wurden in 15 Spielen nur vier Mal keine Punkte geholt. Das Hinspiel, ebenfalls bei uns in Leipzig, konnten die Holländer mit 4 – 1 für sich entscheiden.
So wird es auch an diesem Wochenende, zum Re-Start der Oberliga nach der Länderspielpause, auf alle Kleinigkeiten ankommen und eine kompakte Leistung aller Spieler nötig sein, um den ersehnten Anfang der Aufholjagd für unsere KSW IceFighters Leipzig in der Tabelle einläuten zu können.