Am gestrigen Abend gab es für unsere EXA IceFighter Leipzig gar nichts zu holen. Die Hannover Scorpions gewannen das Spiel in Mellendorf mit 7-0 und festigten somit ihre Tabellenführung. Für unsere Mannen war das sicher eine bittere Lektion, aus der hoffentlich die richtigen Schlüsse gezogen werden.
Das erste Drittel begann dabei noch ganz gut und die erste richtig große Chance hatte Jonas Wolter in der ersten Minute des Spiels. Und hätte, hätte… Aber die Scheibe ging daneben und danach zeigten die Scorpions in ersten guten Ansätzen, welche spielerische Qualität sie besitzen. Eric Hoffmann im Tor unserer Eiskämpfer war aber hellwach und hielt seinen Kasten sauber. Beide Mannschaften durfte sich einmal im Powerplay üben und bei beiden Teams sah das nicht schlecht aus. Aber ein Tor wollte weder der einen noch der anderen Mannschaft gelingen. So ging es mit 0-0 in die erste Pause.
Im zweiten Drittel war schon der Beginn aus Leipziger Sicht nicht mehr gut und man konnte sich nur noch sporadisch aus der eigenen Zone befreien. Die Scorpions spielten sich immer wieder fest und nutzten dann ab der Mitte des Drittels auch die Fehler der Leipziger Defensive eiskalt aus. Als erstes wurde Christopher Koziol im Slot alleine gelassen und traf in der 31. Minute zum 1-0 für die Hausherren. Das 2-0 legte Brandon Alderson in der 34. Minute nach. In der 39. Minute bedankte sich erneut Koziol für zu viel Freiraum vor dem Leipziger Tor mit dem 3-0.
Im letzten Drittel kamen die IceFighters noch einmal mit viel Schwung aus der Kabine und vielleicht hätte ein Tor auch noch einmal für Aufwind gesorgt. Aber das gelang an diesem Abend einfach nicht und mit dem 4-0 der Scorpions durch Christoph Kabitzky in der 46. Minute war das Spiel endgültig entschieden. Die Hausherren spielten sich in einen Rausch und ihnen schien wirklich alles zu gelingen, während bei unseren Eiskämpfern die Schlittschuhe immer schwerer wurden. „Wir waren einfach in jedem Zweikampf der Verlierer und immer wenigstens einen Schritt langsamer. Das war heute gar nichts. So kannst du gegen diese Mannschaft nichts holen“, fasste Headcoach Sven Gerike nach dem Spiel knapp zusammen. Der Tabellenführer schoss noch durch die drei Imports Alderson, McPherson und Aquin drei Tore und gewann verdient mit 7-0. Viel Zeit zum Aufarbeiten gibt es wie immer nicht. Gleich morgen geht es im Eiszirkus weiter gegen den Tabellennachbarn aus Diez-Limburg.