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(1:2) - (2:1) - (1:1) - (0:0 ОТ) - (1:0 SO)
22.11.2024, 20:00 Uhr

Auswärtspunkt nach 65 Minuten auf Augenhöhe

EVL unterliegt in Ravensburg mit 3:4 nach Penaltyschießen – Heimspiel gegen Freiburg am Sonntag (16 Uhr)

Þ23 November 2024, 16:48
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Das war ein extrem enges, intensives Match mit dem knappstmöglichen Ausgang: Der EVL verlor das Auswärtsspiel bei den Ravensburg Towerstars zwar mit 3:4 n.P. (2:1/1:2/0:0/0:1), wurde aber mit einem verdienten Punkt für eine Leistung auf absoluter Augenhöhe über 65 Minuten beim DEL2-Meister von 2023 belohnt.

Im Unterschied zum letzten Spiel gegen Kassel, als die Rot-Weißen ruckzuck mit 0:3 in Rückstand lagen, waren sie diesmal von Beginn an voll da und gingen schon nach 108 Sekunden in Führung. Jakob Mayenschein traf gegen den indisponierten Towerstars-Keeper Ilja Sharipov aus extrem spitzem Winkel zum 1:0 – das dritte Tor im dritten Match für den Stürmer nach seiner Verletzungspause. Julian Kornelli erhöhte für die Gäste gar auf 2:0, als er, soeben von der Strafbank zurückgekehrt, einen langen Pass von Benjamin Zientek aufnahm und ins Netz jagte (9.). Danach kam Ravensburg besser ins Spiel, dank Matthew Santos im Powerplay zum 2:1-Anschlusstreffer (12.) sowie durch Erik Karlsson (18.) und Julian Eichinger (19.) noch zu weiteren guten Chancen, doch EVL-Goalie Jonas Langmann hielt großartig.

Im Mittelabschnitt ging es zunächst etwas ereignisärmer zu – bis zur 29. Minute: Dann inszenierte Mayenschein mal wieder einen gefährlichen EVL-Angriff, Tor Immo scheiterte noch an Sharipov, doch David Stieler drückte die Scheibe zum 3:1 über die Linie. Die Towerstars ließen sich auch vom zweiten Zwei-Tore-Rückstand nicht entmutigen und verkürzten erneut in Überzahl durch Nick Latta auf 3:2 (35.). Immo war mit einem starken Rückhand-Abschluss nahe am 4:2, aber Sharipov parierte (37.). Weil die im bisherigen Saisonverlauf so starken Special Teams des EVL nicht ihren besten Tag erwischt hatten, konnte auf der Gegenseite Robbie Czarnik einen Unterzahl-Konter zum 3:3-Ausgleich verwerten (39.).

Das letzte Drittel brachte keinen weiteren Treffer, obwohl Landshut durch Julian Kornelli (50.), Blake Bennett (51.) und Tobias Schwarz (56.) am 4:3 schnupperte. Die Towerstars konnten erst ganz am Ende der regulären Spielzeit noch Druck aufbauen – und vor allem in der Overtime, als sie dreieinhalb Minuten lang in Überzahl waren. Der EVL betrieb mit drei Mann leidenschaftliches, quasi perfektes Penaltykilling und rettete sich in den Shoot-out, wo sich die Gastgeber den Zusatzpunkt holten, weil von allen sechs Schützen beider Teams nur Fabian Dietz seinen Penalty verwandeln konnte.

Dass Jakob Mayenschein die Partie nicht zu Ende spielte, bezeichnete Coach Heiko Vogler kurz nach Spielende als Vorsichtsmaßnahme. Am Sonntag (Spielbeginn bereits um 16 Uhr) trifft der EVL in der heimischen Fanatec Arena auf den EHC Freiburg.

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