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Auswärtssieg an der Wedau

Þ05 Oktober 2010, 06:58
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Die Gysenberger spielten aus einer sicheren Defensive und waren von Beginn an darauf bedacht die Fehlerquote möglichst gering zu halten. So überließ man zunächst den Gastgebern das Kommando und lauerte auf Konter. In der 8. Spielminute war es Karl Jasik, der nach guter Vorarbeit von Sebastian Pigache und Nils Liesegang, einen schnell vorgetragenen Gegenangriff erfolgreich ab schloss. Nur 17 Sekunden später zappelte die Hartgummischeibe erneut im Netz. Andre Oesterreich hatte auf Danny Fischbach abgelegt, der unhaltbar zum 2-0 traf. Der Doppelschlag zeigte Wirkung und der EVD hatte seinen Spielrhythmus völlig verloren. Herne wurde immer stärker und erspielte sich weitere Chancen. In der 12. Minute erhöhte Curtis Billsten auf 3-0. Während einer doppelten Überzahlsituation gelang Billsten auch das Tor zum 4-0. Andre Grein hatte den Kanadier, der den Puck locker über die Linie schoss, in der 18. Minute perfekt bedient.

Im Mitteldrittel fanden die Duisburger ihren Spielrhythmus wieder, allerdings sollte zunächst nicht mehr als ein Lattentreffer durch Markus Schmidt herausspringen. Es war ein Power-Play notwendig um in der 29. Spielminute auf 1-4 zu verkürzen. Der letztjährige HEV-Kapitän Toni Bader hatte Torhüter Christian Lüttges mit einem satten Schuss von der blauen Linie überwunden. Die Vorarbeit leisteten Tom Fiedler und Brad Burym, die letzte Saison ebenfalls noch im HEV-Trikot zu sehen waren. 59 Sekunden später war das Trio auch für den zweiten Treffer der Füchse verantwortlich. Auch das 2-4 fiel während einer Überzahlsituation. In dieser Phase des Spiels waren die Herner zu undiszipliniert und brachten die Gastgeber wieder ins Spiel. In der 33. Minute traf Tom Fiedler nach einem weiteren gefährlichen Bader-Schuss zum 3-4. Spätestens jetzt waren die Füchse wieder zurück im Spiel.

Im Schlussdrittel agierten die Herner wieder so diszipliniert wie in den ersten 20 Minuten und machten es den Duisburgern, die eigentlich nur durch Toni Bader torgefährlich waren, entsprechend schwer. Der vorentscheidende Treffer durch Curtis Billsten zum 5-3 in der 46. Minute machte natürlich vieles einfacher. Die Füchse wirkten nun angeschlagen. Sechs Minuten später erhöhte Billsten mit seinem vierten Tor des Abends sogar auf 6-3. Mehr als der postwendende Anschlusstreffer durch Tom Fiedler in der 53. Minute lies die HEV-Defensive allerdings nicht mehr zu. Nach dem Spiel wurde die Mannschaft von den mitgereisten HEV-Fans gefeiert.

„Die Mannschaft hat das taktische Konzept sehr gut umgesetzt und im Gegensatz zum Dortmund-Spiel, die sich bietenden Konterchancen verwertet. Bis auf fünf Minuten im Mitteldrittel bin ich sehr zufrieden mit der gezeigten Leistung“, so das Fazit von Alexander Jacobs nach dem Spiel.

Statistik:
Tore: 0:1 (07:10) Jasik (Pigache, Liesegang) 5-5; 0:2 (07:27) Fischbach (Oesterreich, Schneider) 5-5; 0:3 (11:15) Billsten (Jasik, Liesegang) 5-5; 0:4 (17:23) Billsten (Grein, Liesegang) 5-3; 1:4 (28:25) Bader (Fiedler, Burym) 4-3; 2:4 (29:24) Bader (Fiedler, Burym) 5-4; 3:4 (32:36) Fiedler (Bader, Huhn) 5-5; 3:5 (45:28) Billsten (Fischbach) 5-5; 3:6 (51:30) Billsten (Louven, Schneider) 5-5; 4:6 (52:15) Fiedler (Engel, Burym) 5-5.
Strafen: Duisburg 18 // Herne 20

Zuschauer: 1092

eishockey.net / PM Herner EV

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