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OT
Ι-Κ
(2:1) - (2:3) - (1:1) - (0:1 ОТ)
20.09.2024, 20:00 Uhr

Auswärtssieg bei den Scorpions

Leipzig dreht 0:4 Rückstand in 6:5 Overtime Sieg

Þ21 September 2024, 15:27
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leipzig
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Das erste Spiel der neuen Saison bescherte unseren KSW IceFighters gleich einen, wenn nicht den stärksten Gegner der Oberliga Nord – die Hannover Scorpions.
Leipzig trat ohne die verletzten Sebastian Moberg und Daniel Visner, dafür mit Try-out-Spieler Yannic Bauer an. Die erste große Torchance eines ausgeglichenen ersten Drittels (11:10 Torschüsse) hatten die IceFighters im Powerplay, doch der Pfosten verhinderte die Führung. Die Gastgeber wurden meist dann gefährlich, wenn Leipzig Fehler machte. So entstand das 1:0 durch Alexander Heinrich in der 9. Minute aus einem Konter, bei dem die Scorpions zu viert lediglich zwei Verteidigern gegenüber standen. Hannover baute die Führung 18 Sekunden vor der Pause aus – ausgerechnet in einer IceFighters-Überzahl. Einen Fehlpass nutzte Dylan Wruck, der allein auf Konstantin Kessler zulief und kaltblütig vollendete.

In der 24. Minute waren unsere Jungs erstmals in Unterzahl und hatten in dieser sogar die Chance auf den Anschlusstreffer. Das nächste Powerplay nutzten die Hausherren besser und gingen in der 33. Minute mit 3:0 in Führung (Aaron Reinig). Nur 80 Sekunden später traf Victor Knaub sogar zum 4:0, was Leipzigs Headcoach Patric Wener veranlasste, eine Auszeit zu nehmen. „Ich habe den Jungs gesagt, dass sie weiter selbstbewusst bleiben, unser System mit viel Pressing konsequent durchziehen und gute Pässe spielen sollen“, so der Schwede. Und die Spieler haben offensichtlich gut zugehört. Nur Sekunden nach der Auszeit erzielte Michael Burns in der 34. Minute den Anschlusstreffer zum 1:4 aus Leipziger Sicht. 90 Sekunden später war es André Schietzold, der weiter verkürzte. Weitere zweieinhalb Minuten später traf Emil Aronsson zum Anschlusstreffer.

Sechs Minuten waren im Schlussdrittel gespielt, als nach dem Ausgleichstreffer durch Erek Virch erstmals der Videobeweis herangezogen wurde. Doch die Referees konnten keinen Regelverstoß erkennen, so dass der Treffer zählte und das Spiel plötzlich ausgeglichen war.

In einer turbulenten Schlussphase musste Dennis Bondarenko auf die Strafbank, weil die IceFighters einen Spieler zu viel auf dem Eis hatten. Die Unterzahl überstand man ohne Gegentreffer und jener Dennis Bondarenko war es, der direkt von der Strafbank kommend gedankenschnell angespielt wurde und allein auf Scorpions-Goalie Kevin Reich zulief. Er überwand den Torhüter, der letzte Saison noch in der DEL gespielt hatte, und brachte sein Team damit in Führung. Die Freude über die Führung währte aber nur eine halbe Minute. Hannovers André Reiss passte vor das Tor und von einem Leipziger Schlittschuh sprang der Puck zwischen den Schonern des Goalies unglücklich ins Tor.
In die nun fällige Overtime schickte Patric Wener als erstes seine drei Landsleute Jesper Alasaari, Emil Aronsson und Johann Eriksson aufs Eis. Eriksson war es dann nach 53 Sekunden, der mit einem Schuss aus neun Metern Entfernung die Entscheidung zugunsten der Gäste herbeiführte. Leipzig nimmt damit zwei Punkte mit nach Hause.

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